14.01.2021 | Regionalverband Bayerisch Schwaben

Eine große Ehre für die Johanniter

Pflegezentrum Ederer an die Johanniter übergeben

Am 01. Januar 2021 wurden die Einrichtungen des Pflegezentrums Ederer an die Johanniter des Regionalverbandes Bayerisch Schwaben übergeben. „Vor zwei Jahren erreichte uns ein Schreiben der Familie Ederer, dass sie einen zuverlässigen und kompetenten Träger für ihr Familienunternehmen suchen“, berichtet Michael Rettenmaier, Mitglied des Regionalvorstandes der Johanniter in Bayerisch Schwaben. „Wir mussten nicht lang überlegen, denn es war uns eine Ehre als Träger für ein solch großes und renommiertes Traditionsunternehmen in Frage zu kommen.“

Der Pflegedienst Ederer umfasst zum Zeitpunkt der Übergabe an die Johanniter einen ambulanten Pflegedienst, drei Tagespflegen, zwei vollstationäre Einrichtungen, eine hauseigene Wäscherei und Großküche sowie Schulwegsbegleitungen mit insgesamt knapp 200 Mitarbeitenden und circa 450 Kunden.

„Unser größtes Anliegen ist es, den Kunden einerseits ein verlässlicher und qualitätsorientierter Partner in allen Belangen rund um das Thema Pflege und andererseites ein guter und vertrauensvoller Arbeitgeber zu sein“, betont Daniel Klein, Bereichsleiter Soziale Dienste der Johanniter. Er hat seinen Arbeitsplatz von Augsburg nach Königsbrunn verlegt und ist dort als Ansprechpartner vor Ort. „Wichtig war uns vor allem, dass die Kundinnen und Kunden nicht viel von dem Übergang bemerken. Alle gewohnten Ansprechpartner bleiben erhalten und die Abläufe werden durch den Übergang nicht beeinflusst. Wir wollen das Lebenswerk von Familie Ederer nach bestem Wissen und Gewissen weiterführen und gemeinsam mit den Mitarbeitenden und Kunden wachsen“, so Klein.

Die Johanniter in Bayerisch Schwaben sind nicht nur Betreiber von zwei ambulanten Pflegediensten, drei Tagespflegen, zwei betreuten Wohnanlagen, in Bad Wörishofen und ab April in Gersthofen, sondern auch stark im Bereich der Unterstützungsleistungen, wie dem Hausnotruf oder einer Praxis für Logopädie und Ergotherapie in Bobingen. Erfahrung, Qualität, verschiedenste Dienstleistungen aus einer Hand und soziales Engagement, sowie die Weiterführung der Einrichtungen und die Sicherung der Arbeitsplätze, waren die Hauptgründe für die Entscheidung den Betrieb an die Johanniter zu übergeben.

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie kann im Moment eine offzielle feierliche Übergabe nicht stattfinden. Der Festakt soll aber zu gegebener Zeit nachgeholt werden.