20.04.2022 | Regionalverband Oberfranken

„Ein Schatz, der uns allen zugutekommt.“

Johanniter betonen den hohen Wert von Freiwilligen für die Gesellschaft

Bei den Johannitern engagieren sich Freiwillige zum Beispiel im Bereich Notrufdienste.

Ob Erste Hilfe, Krankentransport oder Einsatz im Katastrophenfall: Alle vertrauen darauf, im Notfall kompetente Hilfe zu erhalten. „Was aber viele nicht wissen: Ohne die zahlreichen Helferinnen und Helfer, die sich freiwillig betätigen, wäre all das nicht zu leisten“, so Jürgen Keller, Dienststellenleiter der Johanniter in Oberfranken. „Bundesfreiwillige oder Freiwillige im sozialen Jahr sind etwa im Rettungsdienst, in den Kindertageseinrichtungen, im Bevölkerungsschutz oder in sozialen Hilfsangeboten absolut unverzichtbar.“ Auch bei den oberfränkischen Johannitern sind aktuell neun junge Frauen und Männer im Einsatz. Ab August und September gibt es zudem wieder freie Stellen unter anderem im Bereich Rettungsdienst, Kindertagesstätten und Erste-Hilfe-Ausbildung.

Auch junge Menschen engagieren sich

Zum Tag der Anerkennung von Freiwilligen am 20. April betonen die Johanniter daher den hohen Wert dieses Einsatzes: „Dieser Tag ehrt Freiwillige, die sich im Bundesfreiwilligendienst oder dem Freiwilligen Sozialen Jahr für andere engagieren. Damit unterstützen und stärken sie das menschliche Miteinander unserer Gesellschaft“, sagt Keller. „Sie bringen ihre Zeit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ein – ein Schatz, der uns allen zugutekommt.“ Bayernweit sind rund 60 Menschen als Bundesfreiwillige und mehr als 150 junge Frauen und Männer im Freiwilligen Sozialen Jahr tätig. Die Einsatzbereiche der Freiwilligen umfassen Katastrophenschutz und Rettungsdienst, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen v.a. in Kindertageseinrichtungen, Altenhilfe, Besuchsdienste oder auch die Integrations- und Jugendarbeit.

In der Pflicht gegenüber den freiwillig Helfenden

Viele Engagierte empfänden die Möglichkeit zu helfen als bereichernd, so Keller. Es sei jedoch eine Pflicht, ihnen gegenüber verantwortungsbewusst zu handeln. Die Johanniter legen daher Wert darauf, freiwillige Mitarbeitende fundiert zu schulen sowie durch kontinuierliche Weiterbildung zu begleiten. Zumal die Herausforderungen an Hilfsorganisationen wachsen. „Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass so mancher Freiwillige nach seiner Zeit im Freiwilligen Sozialen Jahr oder als Bundesfreiwilliger sich haupt- oder ehrenamtlich bei den Johannitern weiter engagiert hat“, ergänzt Jürgen Keller.