Ein Jahr "JJ" auf Bundesebene - 2024: Wir sagen DANKE!
In diesem Artikel schauen wir zurück auf das Jahr 20241 Es war wieder einiges los bei uns in der "JJ": das Bundespfingstzeltlager, unsere üblichen Fortbildungs- und Gremienveranstaltungen, wie dem Powerwochenende oder den Bundesjugendversammlungen.
Liebe Johanniter-Jugendliche, Liebe Johanniter*innen,
ein weiteres Jahr geht vorüber und wir wollen die Gelegenheit nutzen, um auf das Jahr zurückzublicken. Auch dieses Jahr war geprägt von einer Vielzahl an größeren und kleineren Veranstaltungen und einer Vielzahl von Erinnerungen. Einiges ist sicherlich noch sehr präsent, wie das Bundespfingstzeltlager oder der Jugendleitungskongress und manches schon in den Hintergrund gerückt, wie die Treffen der Fachausschüsse oder das Fortbildungswochenende. Und einiges wirft seine Schatten schon vorraus. So haben bereits erste Planungstreffen für den Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover und den Tag der Johanniter in Erfurt stattgefunden.
Wir wollen die Gelegenheit nutzen DANKE zu sagen. Danke an alle, die sich dieses Jahr auf Orts-, Kreis-, Regional-, Landes- und Bundesebene für die Johanniter-Jugend eingesetzt haben. Nur dank eures Engagements und Einsatzes waren die Aktionen und Veranstaltungen auf Orts-, Kreis-, Regional-, Landes und Bundesebene möglich! Ihr prägt und gestaltet mit eurem unermüdlichen Engagement das Bild der Johanniter-Jugend.
In den letzten Jahren blickten wir stets besorgt auf die politische Lage. Ein immer noch andauernder Krieg in Europa, das Erstarken rechtsextremer Organisationen und Parteien in Deutschland und die erst kürzliche Beendigung der Ampelkoalition mit vorgezogenen Neuwahlen des Bundestages im Februar sowie vieles weitere beschäftigt uns weiterhin. Als Johanniter-Jugend machen wir miteinander stark für ein demokratisches Miteinander, einen offenen Diskurs und bieten Kinder und Jugendlichen geschützte Räume. Dazu leistet ihr alle euren Beitrag - DANKE!
Wir freuen uns auf ein ereignisreiches und erfolgreiches Jahr 2025 gemeisam mit euch und darauf, viele neue Erinnerungen puren JJ-Feelings zu schaffen!
Viele Grüße und einen guten Rutsch ins neue Jahr
Eure Bundesjugendleitung
#MiteinanderStark – Jahresrückblick Bundesebene 2024
Treffen der bundesweiten Fachausschüsse (19.-21. Januar)
Im Januar kamen die vier bundesweiten Fachausschüsse im winterlichen Heidelberg zum ersten Fachausschuss-Wochenende des Jahres zusammen. Der Fachausschuss Schulsanitätsdienst beschäftigte sich neben dem Beschluss einer neuen Geschäftsordnung mit den Themen !ACHTUNG im SSD, Ganztagsangebote sowie SSDs an Grundschulen und der Überarbeitung der 4juh Community und des Austauschformates gearbeitet. Im Fachausschuss Strategie nutzten die Mitglieder das Wochenende, um mit der Konzeptualisierung des Strategieprozesses voranzuschreiten und anstehende Aufgaben zu priorisieren. Auch wurde die Rolle des Fachausschusses in der Johanniter-Jugend diskutiert. Außerdem wurde turnusgemäß ein neuer Vorsitz gewählt. Wir gratulieren Sebastian Ludwig (LV BaWü) zur Bestätigung im Amt und Luca Schallnus (LV NRW) zur Wahl. Eine volle Agenda hatte auch unser Fachausschuss !ACHTUNG: Die Mitglieder überarbeiteten das Kapitel !ACHTUNG im SSD Handbuch sowie die Ehrenerklärung und verabschiedeten eine neue Geschäftsordnung. Aber auch das Konzeptpapier !ACHTUNG sowie die Vorbereitung zur Veröffentlichung der digitalen !ACHTUNG-Box wurden bearbeitet. Aber es wurde nicht nur gearbeitet, sondern sich auch im Rahmen eines Workshops interaktiv tiefer mit dem Thema "Sexualbildung" auseinandergesetzt und fortgebildet. Im Fachausschuss Bildung fand zu Beginn ein hybrider Austausch zwischen den Mitgliedern statt. Dabei standen die Beratung zu aktuellen Fragen aus den LVs, der Austausch zu aktuellen JULEICA-Standards sowie Berichte aus den Verbänden auf der Agenda. Der Großteil des Wochenendes stand allerdings im Fokus der Arbeit an den Unterlagen, insbesondere den Teilnehmenden-Unterlagen sowie der Richtlinie Bildung.
Teamwochenende des Teams BuPfiLa in Immenhausen (02.-04. Februar)
Im Februar haben sich rund 50 Mitglieder des Teams Bundespfingstzeltlager in Immenhausen getroffen um das Mai stattgefundene BuPfiLa vorzubereiten. Nach entspanntem Ankommen am Freitagabend, ging es am Samstag schließlich mit einem kurzen Input der Gesamtleitung los der von einer Einheit zum Thema !ACHTUNG angeschlossen wurde. Neben einen allgemeinen Input zum Thema !ACHTUNG wurde die gemeinsam schon erste Fragen zur Risikoanalyse durchgegangen.
Am Samstagmittag wurde der Zeltplatz besichtigt. Am Nachmittag wurde anschließend in den Teams gearbeitet. Vom Programm über Sonderbauten bis hin zu SoM-Posts waren verschiedenste Themen mit dabei. Am Abend ging es dann darum verschiedene Minigames zu lösen bevor am Lagerfeuer noch musikalisch der Abend ausklang. Nachdem am Sonntag schließlich wieder in den Teams gearbeitet wurde ging es nach einer kurze Feedbackrunde für alle Teilnehmenden wieder nach Hause.
H7 Spitzentreffen in Würzburg (23.-25. Februar)
Ende Februar hat Yanis aus der Bundesjugendleitung am H7 Spitzentreffen in Würzburg teilgenommen. Die H7 ist der Zusammenschluss der sieben helfenden Jugendverbänden, also neben uns als Johanniter-Jugend gehören hierzu die DLRG-Jugend, die THW-Jugend, die deutsche Jugendfeuerwehr, die ASJ, die Malteser Jugend sowie das Deutsche Jugendrotkreuz. Neben aktuellen Berichten aus den Verbänden stand auch der Austausch innerhalb der H7 zur Zusammenarbeit in Bezug auf Fortbildungsveranstaltungen, Ideen für gemeinsame Posting sowie Rechtsextremismus in den Jugendverbänden auf der Agenda.
Bundesjugendversammlung 2024-01 in Dresden (15.-17. März)
Mitte März fand die erste Bundesjugendversammlung des Jahres in Dresden statt. Als Gäste mit dabei waren der sächsische Landesvorstand Carsten Herde sowie der Dresdener Regionalvorstand Dennis Papperitz, die den Einsatz der JJ lobten. Digital dazugeschaltet waren ebenso Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstandes, sowie Oliver Seligmann, Mitglied im Präsidium. Auf die Mitglieder wartete eine gefüllte Tagesordnung von Berichten der Bundesjugendleitung und Bundesgeschäftsstelle, der Landesjugendleitungen in Form einen Gallary Walks, der bundesweiten Fachausschüsse sowie weiterer Themenfelder. Als Gästin auch mit dabei war Elisabeth Schott, Referentin der Stabsstelle Politik, die der Versammlung einen Input zum Thema Politik gab. Mit frischem Wissen wurde anschließend die Positionierung gegen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit diskutiert und auch im Rahmen der Versammlung beschlossen. Natürlich wurden auch weitere Anträge diskutiert und beschlossen. Aus der Versammlung entstanden ist ein offener Brief zur aktuellen Abberufung von Jörg Lüssem als Mitglied des Bundesvorstandes.
Im Rahmen der Versammlung ist außerdem Max Kramer von seinem Amt als stellvertretender Bundesjugendleiter aus persönlichen und privaten Gründen zurückgetreten und verabschiedete sich von den Mitgliedern der Versammlung. Für sein Engagement hat er außerdem das Jugendleistungsabzeichen Gold verabreicht bekommen. Für die nun zwei vakanten Positionen in der Bundesjugendleitung fand eine Nachwahl stand. Hier konnte Juliana (Jule) Lutz erfolgreich bis zur Ende der Amtszeit im März 2025 nachgewählt werden.
Treffen AG BuPfiLa (05.-07. April)
Im April trafen sich die AG-BuPfiLa sowie einige Teammitglieder in Immenhausen, um das zu dem Zeitpunkt unmittelbar vor der Tür stehende 15. Bundespfingstzeltlager vorzubereiten. In der AG, bestehend aus den Teamleitungen der sieben verschiedenen Teams, wurde unter anderem der Ablauf vom BuPfiLa, wichtige Aufgaben, die noch bis zur Veranstaltung anstehen, sowie das Sicherheitskonzept thematisiert. Währenddessen haben die Teams eigenständig gearbeitet. Dabei haben sie die Chance genutzt, dass das Treffen direkt auf dem Zeltplatz stattfand. Dadurch konnten die bereits geschmiedeten Pläne mit den Gegebenheiten vor Ort abgeglichen und nochmal nachgeschärft werden.
Damit beim BuPfiLa alles reibungslos ablaufen konnte, haben sich die Teams viel Zeit für gemeinsame Absprachen genommen. Auch die Abende wurden gut genutzt. Bei bester Stimmung am Lagerfeuer gab es frische Waffeln aus dem Feuer, gute Gespräche und auch Musik mit Gesang.
Digitaler Fortbildungs-Abend (09. April)
Insgesamt 33 Johanniter-Jugendliche sind am 09. April unserer Einladung zum digitalen "FoBi-Abend" gefolgt. Dabei hatten sie die Auswahl an einem von zwei Veranstaltungsangeboten teilzunehmen.Referent der Fortbildung für Fachausbilder*innen war Merten Rehm, der selbst als Fachausbilder in der Johanniter-Jugend und als Pädagoge tätig ist. Zu Beginn beschäftigten sich die Teilnehmenden mit einer allg. Einführung zu KI, bevor einige KI-Software-Programme vorgestellt wurden. Dann wurde es praktisch: die JJ-ler*innen konnten die KI-Programme selbstständig ausprobieren, um deren Grenzen, sowie Nutzungspotentiale zu testen. Abschließend konnten die Teilnehmenden im Rahmen einer ausgiebigen Fragerunde alle Fragen rund um das Thema loswerden.
In der !ACHTUNG-Fortbildung führte Rebecca Michl-Krauß von der EU-Initiative "Klicksafe" zum Thema "Sexting, Cybergrooming & Missbrauchsdarstellungen - wie gehen wir mit sexualisierter Gewalt im Internet um" ein. Dabei ging es um die Aufklärung über potenzielle Gefahren für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen im Internet. Dabei schauten die Teilnehmenden auf Social Media und beleuchteten Ausprägungen sexualisierter Gewalt im digitalen Raum wie Cybergrooming und Sextortion. Als "Cybergrooming" bezeichnet man die gezielte Kontaktaufnahme Erwachsener mit Minderjährigen in Missbrauchsabsicht. "Sextortion" ist eine Form der Erpressung, bei welcher der/die Täter*in der betroffenen Person mit der Veröffentlichung von Nacktfotos oder -videos droht. Dies und weiteres wichtiges Hintergrundwissen dazu, sowie Umgangsmöglichkeiten damit lernten unsere Teilnehmenden kennen.
Treffen mit Bundesminister Habeck und dem Referat für Soziale Aspekte des Klimaschutzes
Mitte April waren Cora und Lars als Entsandte der JJ gemeinsam in Berlin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Jugendbeteilitungsformates für Klimafragen. Am Vormittag fand ein Treffen mit dem Referat "Sozialgerechte Klimaschutzpolitik" statt, in welchem es mit den Mitarbeiter*innen des Referates um verschiedene soziale Aspekte im Rahmen des Klimaschutzes ging. Im Gespräch wurde u.a. das sozial gestaffelte Klimageld thematisiert und mögliche Wege, wie das erfolgen kann, thematisiert.
Am Nachmittag ging es für Cora weiter zum Treffen mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Zu Beginn des Gespräches wurden die zunehmenden rechtsradikalen Kräfte in Deutschlang sowie die Auswirkungen auf aktuelle und zukünftige Klimaschutzmaßnehmen thematisiert. Dabei lobte Habeck explizit die Arbeit der Jugendverbände und bezeichnete sie als "Bollwerk gegen den Rechtsruck". Ebenso warb er dafür, sich im Rahmen der Jugendverbandsarbeit für die Akzeptanz von Klimaschutzmaßnahmen einzusetzen. Weiterhin wurde über das Klimaschutzgesetz sowie die soziale Ausgestaltung von Klimaschutzmaßnahmen gesprochen. Abschließend wurde noch eine verbesserte und aktivere Kommunikation von Klimaschutzmaßnahmen durch die Vertreter*innen der 15 anwesenden Jugendverbände gefordert. Am Ende des Gesprächs wurde Robert Habeck ein Forderungspapier übergeben, welches auch von uns als Johanniter-Jugend unterzeichnet wurde.
Abschluss für den 4gewinnt Jahrgang 2023/2024 (19.-21. April)
Ebenso im April fand das letzte Modul für den diesjährigen Jahrgang der Qualifizierungsreihe 4gewinnt statt. Mit Matthias Sprekelmeyer tauchten die Teilnehmenden ab in die Tiefen des Themas "Rhetorik". Matthias ist für die JJ auf Bundesebene kein unbekanntes Gesicht. Er hat bereits mehrere Bildungsveranstaltungen geteamt, aber auch den Fachausschuss Strategie im Rahmen des Strategieprozesses begleitet. Was macht eine gute Rede aus? Das war eine von vielen Fragen, die am Wochenende beantwortet wurden. Die Teilnehmenden lernten wichtiges Handwerkszeug für das Sprechen vor Gruppen und Argumentieren kennen. Die Macht von Sprache richtig einzusetzen, muss gelernt sein. Und auch so manche Überraschung war dabei, z.B. wie auch die Sitzordnung einen Einfluss auf das Gesagte haben kann. Und was natürlich nicht zu kurz kam: Teambuilding!
Ein galaktisches Bundespfingstzeltlager 2024 (17.-21. Mai)
Im Mai fand dann unser lang ersehntes Pfingstzeltlager im Zentrum Pfadfinden in Immenhausen statt. Unter dem Motto "Johnniversum - Auf in die JJ Galaxie" verwandelte sich der Zeltplatz in eine galaktische Abenteuerlandschaft. Schon bei der Anreise war die Immenhausen Spacestation (ISS) aus der Ferne zu sehen, ein beeindruckender Startpunkt für unsere Mission
Bereits ab Mittwoch sind erste Mitglieder der Crew angereist und haben begonnen den Zeltplatz für die Teilnehmenden vorzubereiten. Von Zelten, der Feldküche und der Krankenstation über die Jurte bis hin zur liebevollen Deko wurden alles aufgebaut und zum Teil noch vor Ort gestaltet. Am Freitagnachmittag war es soweit: Rund 600 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland erreichten die Immenhausen Spacestation (ISS). Die letzten Zelte wurden schnell aufgebaut oder bezogen, wobei einige Raumfahrer*innen bis spät in die Nacht damit beschäftigt waren. Der Abend klang derweil gemütlich im Bistro "Zum galaktischen Achtspitz" oder am Lagerfeuer aus - voller Vorfreude auf die kommenden Abenteuer. Am Samstagmorgen begrüßten der Kapitän und seine Techniker*innen die Teilnehmer*innen. Die gute Stimmung wurde jedoch durch zwei defekte Triebwerke getrübt, die zu einer Notlandung auf einem unbekannten Planeten führten. Auf Grund der außerplanmäßigen Notlandung kam keine Langeweile auf: Eine Zeltplatzrallye und verschiedene offene Angebote des Labors für Weltraumprogramme ermöglichten es, die Raumstation weiter zu erkunden. Jede Gruppe erhielt ein defektes Raketenteil, welches kreativ und individuell gestaltet werden sollte, um zur Reparatur beizutragen. Am Samstagnachmittag fanden Workshops wie "Entdecke den Mond" und "Capture the Flag" statt. Am frühen Sonntagmorgen herrschte dann reges Treiben auf der ISS: Die große Zeltlagerolympiade stand an. In verschiedenen Spielen traten die Teams gegeneinander an. Leider musste die Olympiade jedoch auf Grund von starkem Regen frühzeitig beendet werden. Doch auch durch den Regen war die Stimmung nicht zu drücken. So wurde im Festzelt zu "Macarena" und dem "Fliegerlied" spontan gemeinsam getanzt. Am Nachmittag feierten die Teilnehmenden gemeinsam Gottesdienst, der von Pfarrerin Elisabeth Barth gestaltet wurde. Am Sonntagabend informierte der Kapitän die Crew über den Fortschritt der Reparaturen: Nach einem erfolgreichen Treibstofftausch mit einem Bewohner des Planeten, dem Mell-ien, und der finalen Abnahme des Prüfers des Raketen-Überwachungs-Vereins (RÜV) war die Rakete startbereit. Am Montagmorgen erreichte die Rakete schließlich die Erde, und die Teilnehmer*innen begannen, ihre Zelte abzubauen und ihre Sachen zu packen. Die Abreise verlief organisiert und reibungslos, und nach und nach machten sich die Teilnehmer*innen auf den Heimweg in ihre Heimatverbände, mit vielen schönen, galaktischen Momenten und abenteuerlichen Geschichten im Gepäck!
Ein großer Dank gilt allen, die dieses Bundespfingstzeltlager möglich gemacht haben!
Treffen des Fachausschusses Johanniter-Jugend in Regensburg (11.-12. Juni)
Im Juni trafen sich die Mitglieder des Fachausschusses Johanniter-Jugend in Regensburg zur zweitägigen Fortbildung zum Thema psychische Gesundheit bei jungen Menschen. Dabei ging es sowohl um die Grundbedürfnisse von Menschen sowie die Faktoren, die psychische Gesundheit ausmachen als auch um psychische Erkrankungen und den angemessenen Umgang damit.
Die Teilnehmenden der Fortbildung nahmen viele wertvolle Erkenntnisse und praktische Anregungen mit. Besonders wichtig war die Erkenntnis, dass es einer differenzierten Betrachtung bedarf, um zwischen auffälligem Verhalten und psychischen Erkrankungen zu unterscheiden. Für den Fachausschuss bedeutet dies, dass das Thema psychische Gesundheit weiterhin hohe Priorität haben wird.
Vernetzungstreffen vom Jugendbeteiligungsformat für Klimafragen in Erfurt (21.-23. Juni)
Ebenso im Juni fand in Erfurt das Vernetzungstreffen vom Jugendbeteiligungsformat für Klimafragen statt, an dem Cora und Noah für die Johanniter-Jugend teilnahmen. Neben dem Austausch mit den Vertreter*innen der anderen Jugendverbänden, stand auch einiges an inhaltlicher Arbeit auf dem Programm. Neben inhaltlichen Input und Austausch zu verschiedenen Themen wurde auch die Zukunft der Koordinierungsstelle sowie des Jugendbeteiligungsformates thematisiert.
Digitaler Austauschabend zur Europawahl (08. Juli)
Rund 12 Johanniter-Jugendliche trafen sich zum digitalen Austauschabend zur Europawahl, die Anfang Juni stattgefunden hat. Zu Beginn erfolgte eine kurze Stimmungsabfrage zu den Ergebnissen der Europawahl und was die Teilnehmenden damit für Gedanken verbinden. Anschließend gab es einen kurzen Input von Elisabeth Schott, Referentin der Stabsstelle Politik, die die Ergebnisse der Wahl sowohl innerhalb Deutschlands als auch in der Europäischen Union einordnetet. Anschließend diskutierten die Teilnehmenden über den Anteil der Nichtwählenden, die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre sowie den hohen Stimmenanteil insbesondere der Alternative für Deutschland, die als rechtsextremer Verdachtsfall vom Verfassungsschutz eingestuft wurde. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit blieb am Ende nur noch kurz Zeit, um darüber zu sprechen, was auf Regional- sowie Landesebene rund um das Thema Demokratieförderung bereits getan wird oder noch in Angriff genommen werden könnte. Hierzu wurde auch das Projekt Demokratieretten aus dem Landesverband Sachsen-Anhalt/Thüringen von Johannes Walter vorgestellt.
Treffen des Fachausschusses Schulsanitätsdienst (09. - 11. August)
Am zweiten August-Wochenende trafen sich die Mitglieder des Fachausschusses Schulsanitätsdienst in Weimar. Die Agenda des Fachausschusses war mit diversen Themen gefüllt, die gemeinsam diskutiert wurden. Nach einem Einstieg mit dem aktuellen Berichten und Themen aus den Landesverbänden wurden gemeinsam die aktuellen Themen des Fachausschusses beleuchtet. Nach einer gemeinsamen Priorisierung der Projekte wurde gemeinsam in Kleingruppen gearbeitet. Egal ob die Einarbeitung des Feedbacks zum Faktencheck, der Ausbildungsleitfaden SSD oder das SSD-Handbuch, in vielen Themen konnten einige Fortschritte gemacht werden.
Aufgrund des Jugendleitungskongresses findet dieses Jahr kein zweites zentral organisiertes Fachausschuss-Wochenende statt. Die Fachausschüsse organisieren deshalb eigenständig Treffen, weshalb an dem Wochenende nur der Fachausschuss Schulsanitätsdienst getagt hat.
Der erste Jugendleitungskongress in Köln (27.-29. September)
Ende September war es soweit: Rund 100 Teilnehmende, darunter Mitglieder der Jugendleitungen aller Verbandsebenen sowie die hauptamtlich Mitarbeitende, reisten in die Domstadt Köln. Trotz kurzfristig gesperrter Bahnhöfe schafften es die Mitglieder der Orts-, Regional-, Kreis-, Landes- sowie Bundesebene in die Jugendherberge mit Rheinblick in Köln Riehl. Nach einer kurzen Begrüßung durch das Orgateam gab es ein gemeinsames GetTogether, wo die Teilnehmenden sich zunächst kennenlernen und austauschen konnten, bevor am Samstagmorgen die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Begrüßung aller Teilnehmenden dann offiziell startete. Nach einer anschließenden kurzen Einleitung in die Veranstaltung, die als Teil des Strategieprozesses in der Johanniter-Jugend entstanden ist, starteten die Teilnehmenden in die ersten Sessions. In fünf parallel stattfindenden Sessions bekamen die Teilnehmenden in zwei Runden u.a Infos zu Best-Practices aus dem gesamten Bundesverband, zum Thema Bekleidung, zur Helfenden-Datenbank, zu Social-Media-Arbeit mit Canva und diversen weiteren Themen.
Am Samstagnachmittag standen die Sessions im Fokus des Austausches und der Diskussion. Entweder in 45- oder 90-minütigen Sessions kamen die Teilnehmenden zu Themen wie den Wettkampfrichtlinien, dem Verhältnis der Johanniter-Jugend oder Johanniter-Unfall-Hilfe, zum Schulsanitätsdienst oder dem Präventionskonzept !ACHTUNG zusammen. Nach einem inhaltsreichen Tag stellen die Teilnehmenden gemeinsam ihr Wissen im Rahmen eines Pubquizzes unter Beweis.
Der Sonntag mit einem gemeinsamen Morgenimpuls. Dieser stand unter dem Motto der Jahreslosung "Alles was ihr macht, geschehe in Liebe" und dem Thema Zuversicht in dem, was wir tun. Die letzte inhaltliche Runde stand dann unter dem Fokus die Ergebnisse der Sessions zusammenzufassen, sodass die Teilnehmenden möglichst viel vom Wochenende mitnehmen konnten. Im Rahmen des gemeinsamen Abschlusses wurden bereits erste Eindrücke der Teilnehmenden gesammelt. Besonders hervorgehoben wurde dabei der Austausch, die neuen Ideen und neue Kontakte.
Arbeitsgruppe Kirchentag setzt Startschuss für Planungen in Hannover (11.-13. Oktober)
"Mutig - stark - beherzt" - ist nicht nur das Motto des kommenden Kirchentages in Hannover, sondern fasst auch das Wochenende der Arbeitsgruppe Kirchentag der Johanniter-Jugend gut zusammen! Rund 15 Johanniter-Jugendliche reisten Mitte Oktober in die niedersächsische Landeshauptstadt, um die Planungen für den kommenden Kirchentag voranzutreiben.
Die Arbeitsgruppe Kirchentag setzt sich zusammen aus der Gesamtleitung sowie den Teamleitungen der insgesamt acht Einsatzbereiche der Johanniter-Jugend. Mit dabei war auch eine Vertreterin der Malteser Jugend, die als Teamleitung in den Begleitdiensten unterstützt. Am Freitagabend stand das gegenseitige Kennenlernen im Fokus. Samstagvormittag stellte die Gesamtleitung den aktuellen Projektstand vor. Zu Gast waren am Vormittag auch Thorsten Ernst (Stabsbereichsleiter in der Landesgeschäftsstelle Niedersachsen/Bremen) und Robin Schwerdtfeger (ehrenamtlicher Regionalvorstand Niedersachsen Mitte) für die Johanniter-Unfall-Hilfe, sowie Tim Moser (Abteilungsleiter beim DEKT) für den Kirchentag. Die drei Gäste informierten über die Planungsstände des Kirchentags und der JUH und kamen mit dem AG-Mitgliedern in den Austausch zu Fragen, Bedarfen und den nächsten Meilensteinen. Am Nachmittag arbeiteten die Teamleitungen in Kleingruppen an den Vorbereitungen. Save the date: Der nächste Kirchentag findet vom 30. April bis 04. Mai 2025 statt! Nach einem ersten erfolgreichen Arbeitstag wurde sich am Abend wieder voll und ganz dem Teambuilding gewidmet. Bei einem Teamgame traten die Teilnehmenden gegeneinander an - nicht nur für die aktuellen AG-Mitglieder in dem Team eine Premiere, sondern auch für die Veranstalter, deren ersten Gäste wir waren!
Der Sonntag begann mit einer Andacht zum Thema "Perspektivwechsel und gegenseitige Unterstützung". Die Zeit im Anschluss wurde genutzt, um im Rahmen eines World-Cafés Bedarfe der Bereiche zu definieren, Anforderungen an die Teamleitungen und die Gesamtleitung zu formulieren und erste Beschaffungswünsche aufzuschreiben. Nachdem der Vormittag für weitere Arbeit genutzt wurde, gab es noch Abschlussrunde und den Ausblick auf das zweite AG-Wochenende im Januar 2025. Die Teilnehmenden verabschiedeten sich mit einem lauten "GO Team" voller Vorfreude auf die kommende Vorbereitungszeit!
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Bundesjugendversammlung 2024-02 in der Lutherstadt Wittenberg (18.-20. Oktober)
Martin Luther hat 95-mal den Nagel auf den Kopf getroffen, als er seine Thesen an die Kirche in der Lutherstadt Wittenberg nagelte. Zwar ging es bei der zweiten Bundesjugendversammlung des Jahres nicht um eine erneute Reformation, aber trotzdem um wichtige Veränderungen und Thesen zum diskutieren. Aus allen Ecken Deutschlands reisten die Mitglieder der Bundesjugendversammlung in die Lutherstadt Wittenberg, wo die zweite Bundesjugendversammlung diesen Jahres stattfand. Am Abend starteten die rund 40 angereisten Teilnehmenden mit dem gemeinsamen Get-Together sowie der Antragsdikussion und einem konstruktiven Austausch.
Die Versammlungsleitung eröffnete am Samstag dann offiziell die Versammlung. Zu Gast waren auch Tino Riemer, Mitglied im Regionalvorstand Sachsen-Anhalt/Südost, und Thomas Mähnert, Mitglied im Bundesvorstand. Nach wertschätzenden Grußworten hatten die anwesenden Versammlungsmitglieder die Möglichkeit, Fragen an den Bundesvorstand zu stellen und in den Austausch zu kommen. Anschließend ging es in der vollen Agenda weiter mit Berichten diversen Berichte von Bundesebene und aus den Landesjugendleitungen. Nachmittags ging es schließlich mit dem Schwerpunktthema "Miteinander stark für eine nachhaltige Johanniter-Jugend" weiter. Nach einem kurzen Input durch die Bundesjugendleitung und Marco Lehmann, Referent für Nachhaltigkeit in der Bundesgeschäftsstelle, wurde in vier Kleingruppen das Thema diskutiert. Im Anschluss stand das Einbringen und die Diskussion der Anträge im Fokus des weiteren Nachmittags. Nach einem erfolgreichen ersten Versammlungstag wurden die Teilnehmenden von den Stadtwächtern Johann und Klaus mitgenommen auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Lutherstadt Wittenberg, das Leben Martin Luthers und die Ereignisse der Reformation.
Begonnen wurde der Sonntag mit einer Andacht zum Thema Dankbarkeit und dem Blick fürs Positive. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto wurde es in der Versammlung direkt spannend, denn es standen gleich zwei Wahlen auf der Tagesordnung. Für die Nachwahl der Bundesjugendleitung gab es leider keine Kandidaturen. Interessanter wurde es dann bei der Neuwahl der aej-Delegierten, bei der Phillip Benzig und Janina Dierschke gewählt wurden. Nach der Wahl standen noch die Berichte der Fachausschüsse auf der Agenda, bevor es zu der Beschlussfassung der Anträge an die Versammlung kam. Nach einigen kurzen Punkten unter dem Tagesordnungspunkt "Sonstiges" reisten die Mitglieder der BJV anschließend wieder in alle Himmelsrichtungen Deutschlands nach Hause.
Fachausschuss Strategie tagt in Bamberg (25.-27. Oktober)
Nach einem GetTogether am Freitagabend, starteten am Samstagvormittag die 10 anwesenden Mitglieder zusammen in den offiziellen Teil des Wochenendes. Gemeinsam mit Matthias Sprekelmeyer haben die Mitglieder den bisherigen Strategieprozess sowie die bisherigen Arbeitsschritte reflektiert, die seit dem vergangenen Fachausschusswochenende im Januar erfolgt sind. Danach erfolgte miteinander die Erstellung von weiteren konkreten Meilensteinen und Zeitplänen für die verschiedenen Projekte.
Am Sonntag wurden die Sessions vom Jugendleitungskongress, die vom Fachausschuss initiiert wurde, sowie das Projekt als gesamtes, welches in Kooperation mit dem Fachausschuss und der Bundesjugendleitung organisiert wurde, besprochen und ausgewertet. Darüber hinaus wurden auch die weiteren Arbeitsschritte sowie die Arbeit bis zum nächsten Fachausschusswochenende im Februar geplant. Nach einem produktiven Wochenende ging es schließlich für die Mitglieder wieder nach Hause.
Erstes Treffen der AG queersensiblen Jugendarbeit
Ende Oktober fand das Auftakttreffen der in diesem Jahr neugegründeten Arbeitsgruppe queersensible Jugendarbeit statt. Motivierte Johanniter-Jugendliche trafen sich, um sich gemeinsam für eine queersensible Jugendverbandsarbeit bei uns in der JJ einzusetzen. Auf der Agenda standen ein erstes Kennenlernen sowie die Besprechung von Grundlagen der Zusammenarbeit.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit im kommenden Jahr!
Das war das Powerwochenende 2024 (08.-10. November)
Aus allen Ecken Deutschlands reisten im November rund 100 Johanniter-Jugendliche nach Goslar in den Harz. Hier fand das Powerwochenende, die größte bundesweite Aus- und Fortbildungsveranstaltung unseres Verbands, statt. Nachdem die Teilnehmenden sich im Rahmen der Begrüßung anhand einiger kleiner Fragen sortiert und kennengelernt hatten, starteten sie miteinander in ein entspanntes Get-Together. Dabei nutzten die "JJ-ler*innen" die Chance sich bereits miteinander auszutauschen und gemeinsam Spiele zu spielen.
Insgesamt fanden sechs Kurse parallel statt, die am Samstagmorgen starteten: der Quereinstiegs für externe Jugendgruppenleiter*innen, der Kurs Mentor*in, der Kurs Jugendausbilder*in, der Kurs Fachausbilder*in, die Ausbilder*innenfortbildung Schulsanitätsdienst, eine Fortbildung zu !ACHTUNG, sowie eine Fortbildung für Jugendgruppenleiter*innen zum Thema Visualisierung. Neben den Kursen gab es auch zwischen den Einheiten und in den Pausen ausreichend Raum sich innerhalb und zwischen den Kursen zu vernetzen und auszutauschen. Am Samstagabend erkundete ein Teil der Teilnehmenden die Stadt Goslar im Rahmen einer Stadtführung. Die anderen Teilnehmenden ging hingegen Bowlen oder machten einen entspannten Spieleabend in der Unterkunft.
Der Sonntagmorgen startete mit einem kleinen Morgenimpuls. In dessen Rahmen motivierte Juliana aus dem Orgateam die Teilnehmenden sich auch in schwierigen Zeiten auf das Gute zu besinnen. Außerdem wurden Marcel Planteur und Janina Dierschke, beide aus dem LV Niedersachsen/Bremen, zu Fachausbilder*innen ernannt. Nach dem Mittagessen reisten die Teilnehmenden mit viel neuem Wissen und Input wieder nach Hause! Ein großer Dank gilt allen Teamer*innen, die die Kurse mit viel Mühe vorbereitet und durchgeführt haben!
Austauschabend des Fachausschusses Bildung
Mitte November trafen sich 20 Mentor*innen, Jugend- und Fachausbilder*innen online zum bundesweiten Austausch. Eingeladen hatte der Fachausschuss Bildung, moderiert wurde der Abend von Tina Buchwald, Vorsitzende des Fachausschusses Bildung, und Markus Walper, Bundesjugendleiter.
Nach einem kurzen Input zu aktuellen Bildungsprojekten auf Bundesebene tauschten sich die Teilnehmenden in drei Breakoutsessions aus. Auf einem Miroboard wurden Bedarfe, Best-Practices, Erfahrungen zu Praxisphasen und Bildungsveranstaltungen sowie Ideen für neue Formate gesammelt. Die Umfrage am Ende des Abends, ob es häufiger einen solchen bundesweiten Austausch für Mentor*innen und Ausbilder*innen braucht war eindeutig - ja! Der Fachausschuss Bildung nimmt die Ergebnisse und Wünsche nun mit in seine Arbeit auf - Augen und Ohren offen halten lohnt sich also!
Zweites Modul des 4gewinnt-Jahrgangs 2024/2025 (15.-16. November)
Ebenso Mitte November fand digital das zweite Modul unserer Reihe zur Qualifikation von Nachwuchsführungskräften, 4gewinnt, statt. Die Teilnehmenden beschäftigten sich über zwei Tage mit den verschiedenen Aspekten rund um das Thema Ressourcenmanagement. Hierbei ging es um verschiedene Methoden und Tools, um richtig Prioritäten zu setzen und die Aufgaben im Blick zu behalten. Darüber hinaus wurden auch Themen rund um Prokrastination, Multitasking und viele weitere behandelt.
Das erste Modul der Reihe fand im September in Hamburg statt. Im Frühjahr folgen noch das dritte und vierte Modul der Reihe.
& was geht 2025 so ab?
Hier kannst du nachschauen was dich kommendes Jahr so erwartet. Am besten trägst du dir die Termine in deinen Kalender ein, denn es steht wieder einiges vor der Tür!