04.09.2024 | Dienststelle Ortsverband Stedingen

Die neuen Auszubildenden sind meistens gute Bekannte

Johanniter in Weser-Ems begrüßen 14 Auszubildende

Die 14 neuen Auszubildenden im Regionalverband Weser-Ems der Johanniter-Unfall-Hilfe wurden jetzt von Vorstandsmitglied Wilfried Barysch (links) sowie Wiebke Fidrich vom Fachbereich Personal und Dennis Heidenreich, Klassenlehrer der Notfallsanitäterschule (beide rechts) begrüßt.

Viele bekannte Gesichter erblickte Wilfried Barysch, Mitglied im Regionalvorstand des Regionalverbands Weser-Ems der Johanniter-Unfall-Hilfe, als er jetzt die neuen Auszubildenden offiziell begrüßte. Insgesamt haben zum 1. August 14 junge Menschen ihre Berufsausbildung bei den Johanniter in Weser-Ems gestartet. Die größte Gruppe stellen wieder die angehenden Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter mit zehn Auszubildenden. Marek Uwe Addicks und Kimberly Harms absolvieren ihre Ausbildung an der Lehrrettungswache Ahlhorn, Deike Malin Ostermann und Svenja Wiedenhoeft im Ortsverband Stedingen, Mara Tabea Triebisch im Ortsverband Wilhelmshaven, Michelle Burkart, Ben Louis Schepker und Bastian Hrudnik an der Johanniter-Rettungswache in Oldenburg sowie Nic Schönhoff und Justine Maes an der Johanniter-Rettungswache Osnabrück. Fast alle sind bereits Johanniter. Entweder engagieren sie sich seit Jahren ehrenamtlich in der Jugend, im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz oder haben einen Freiwilligendienst absolviert. Oder beides. „Da sieht man wieder wie wichtig das Freiwillige Soziale Jahr und der Bundesfreiwilligendienst für die Gewinnung von Nachwuchskräften im Rettungsdienst ist“, betont Wilfried Barysch. Ohne dieses sinnvolle Reinschnuppern würde viele junge Menschen gar nicht erkennen, was für ein toller Beruf das ist. „Wir brauchen auch zukünftig einen starken Freiwilligendienst“, sagt Barysch mit Blick auf die angedrohten Kürzungen in der Finanzierung.

Doch nicht nur ein Freiwilligendienst lässt junge Menschen den Weg zu den Johannitern finden. Manchmal liegt es auch in den Genen. „Meine Mutter und meine Tante arbeiten schon bei den Johanniter im Pflegedienst“, erzählt Aliah Algün. „Die erzählen immer, was das für ein toller Beruf ist.“ Da war für sie klar: das will sie auch. Seit 1. August lernt sie Pflegefachkraft im Ambulanten Christlichen Pflegedienst der Johanniter in Bramsche, zusammen mit Ranya Cheguiguer. Die Marokkanerin ist extra wegen der Ausbildung zur Pflegefachkraft nach Deutschland gekommen. Die Sprache gelernt hat sie noch im Heimatland und spricht inzwischen fließend Deutsch. „Junge Frauen wie Ranya sind für uns ein großer Gewinn angesichts des Nachwuchsmangels“, betont Antje Schulte-Schoh, Leiterin des Christlichen Pflegedienstes Bramsche. Ebenfalls Migrationshintergrund hat Chinar Rasho, die gemeinsam mit Celina Martens ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement im Gesundheitswesen bei den Johannitern in der Regionalgeschäftsstelle in Oldenburg begonnen hat.

„Wir wollen, dass Sie sich wohl fühlen und eine gute Ausbildung bekommen“, verspricht Wilfried Barysch allen neuen Auszubildenden. „Denn Sie sind hier, weil wir Sie als zukünftige Mitarbeitende wollen.“ Die Johanniter versuchen, jedem nach Abschluss der Ausbildung eine Stelle anzubieten. „Wir wollen selbstbewusste Menschen, die unseren Weg mit uns gehen.“ Wiebke Fidrich, Ausbildungsleitung kaufmännische Berufe der Johanniter in Weser-Ems, fügte hinzu: „Sie können sich hier weiterentwickeln und später Führungsaufgaben übernehmen.“ Auch dabei bereiten die Johanniter die jungen Menschen mit Seminaren, Workshops und Mentorenprogrammen vor – wenn sie wollen. Insgesamt lernen zurzeit 45 junge Menschen bei den Johanniter in Weser-Ems einen Beruf.

Mehr zur Berufsausbildung bei den Johanniter gibt es hier:

 https://www.johanniter.de/mitarbeiten-lernen/ausbildung/