21.11.2024 | Johanniter-Dienststelle Kempten

Die Johanniter – Aus Liebe zum Leben

Seit 56 Jahren für Kempten und das Oberallgäu im Einsatz

Die Geschichte der Johanniter in Kempten begann vor über einem halben Jahrhundert mit einer Handvoll ehrenamtlich engagierter Menschen. Seit 1968, mit der Entstehung des Kreisverbandes Kempten-Oberallgäu, haben die Johanniter in Kempten tiefe Wurzeln geschlagen. Heute sind sie aus dem sozialen und medizinischen Leben Kemptens nicht mehr wegzudenken.

1968 war es der Bevölkerungsschutz, in dem die ersten Ehrenamtlichen aktiv waren. Mit großem Engagement legten sie den Grundstein für das, was sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt hat. 1985 wurde eine Geschäftsstelle mit 28 hauptamtlichen Mitarbeitenden eröffnet. Heute zählen die Johanniter in Bayerisch Schwaben über 900 hauptamtliche und rund 1.000 ehrenamtliche Mitarbeitende – eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.

Die Vielfalt der Dienste, die die Johanniter anbieten, spiegelt ihr Motto „Aus Liebe zum Leben“ wider. Von Kinderbetreuung, Pflege und Hausnotruf, über Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz und First Responder bis hin zur Flüchtlingshilfe: Die Johanniter sind für alle da.

Seit diesem Jahr engagieren sich auch speziell geschulte Ehrenamtliche bei Lacrima, das Trauerzentrum für Kinder und Jugendliche. Lacrima bietet jungen Menschen, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, einen geschützten Raum, um die Trauer zu verarbeiten und neuen Halt zu finden. Das Angebot wird durch Ehrenamtlich begleitet, ist für die Betroffenen kostenfrei und der Bedarf an diesem Angebot ist groß.

Das Ehrenamt ist und bleibt das Herzstück der Johanniter: Sei es bei Hochwasser, in der Unterstützung Vertriebener und Geflüchteter oder bei Einsätzen der Rettungshundestaffel und Drohnenstaffel, etwa bei Vermisstensuchen.

In Kempten leisten die Johanniter einen unschätzbaren Beitrag für die Gemeinschaft – und das seit nunmehr 56 Jahren. Viele Menschen aus der Region haben mit ihren Spenden bereits dazu beigetragen, wichtige Angebote der Johanniter möglich zu machen oder langfristig auszubauen – von der Ausstattung im Bevölkerungsschutz über den Betrieb des First Responders bis hin zu Angeboten wie Lacrima. Damit diese Leistungen auch in Zukunft bestehen, bleibt jede Unterstützung wertvoll.

Was als kleiner Kreis Ehrenamtlicher begann, hat sich zu einer Institution entwickelt, die nicht nur in Notsituationen hilft, sondern auch die Menschen in den unterschiedlichen Lebensabschnitten begleitet.

Mehr über die zahlreichen Angebote, Spendenmöglichkeiten oder die Möglichkeit sich ehrenamtlich einzubringen findet man unter www.johanniter.de/bayerisch-schwaben .