27.10.2020 | Regionalverband Oberbayern

Der Johanniter-Hausnotruf: schnelle Hilfe im Notfall

Wann ist ein Hausnotruf sinnvoll?

Bis ins hohe Alter ein aktives und selbstständiges Leben in der gewohnten häuslichen Umgebung führen – das wünschen sich die meisten Menschen. In vielen Fällen können bereits kleine Hilfsmittel dazu beitragen, genau diesen Wunsch zu erfüllen. Kinder oder Enkel erkennen dies oft früher als die Betroffenen selbst. Doch woran erkennt man genau, wann Unterstützung sinnvoll wird?

Susann Schwarzer, Hausnotruf-Expertin in Oberbayern, weiß: „Oft ist erst ein Sturz der Anlass, über Hilfsmittel wie einen Rollator oder einen zusätzlichen Griff am Wannenrand nachzudenken. Dabei gibt es eine Reihe von einfachen Maßnahmen, die das Leben erleichtern können.“ Auch der Johanniter-Hausnotruf ist solch eine sinnvolle Unterstützung, die ohne großen Aufwand die Sicherheit in den eigenen vier Wänden erhöht. Denn für den Fall, dass einmal etwas passiert, ermöglicht er es, schnell professionelle Hilfe zu rufen – eine große Entlastung nicht nur für die Nutzer selbst, sondern auch für ihre Angehörigen. Doch ist ein Hausnotruf-System das Richtige für Sie oder Ihre Familienangehörigen? Folgende Fragen bieten eine gute Orientierungshilfe:

  1. Sind Sie oder Ihr Familienmitglied in der Wohnung schon einmal gestürzt?
  2. Lebt Ihr Familienangehöriger allein und fühlt sich unsicher?
  3. Hatten Sie oder Ihr Familienmitglied bereits einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt?
  4. Bestehen Schwierigkeiten beim Gehen, z.B. durch eine dauerhafte oder zeitweilige körperliche Einschränkung, durch Schwindel, Schwäche oder Gleichgewichtsstörungen?
  5. Liegt eine chronischen Krankheit vor, die den Alltag einschränkt oder unsicher werden lässt, z.B. Epilepsie, Asthma, Diabetes mellitus oder Multiple Sklerose?

 

Treffen einige der genannten Fragen auf Sie oder Ihr Familienmitglied zu, macht es Sinn, über einen Hausnotruf nachzudenken. „Wir können dabei ganz individuell auf unsere Kunden eingehen und bieten Lösungen ganz nach deren Bedürfnissen an“, so Susann Schwarzer. „Auch für jüngere Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen kann ein Hausnotruf sinnvoll sein.“

Wie funktioniert der Johanniter-Hausnotruf?

Herzstück des Johanniter-Hausnotrufs ist ein kleiner Sender, der als Armband oder Halskette getragen werden kann. Wenn Hilfe benötigt wird, genügt ein Knopfdruck, um die Hausnotrufzentrale der Johanniter zu erreichen. Fachkundige Mitarbeiter nehmen rund um die Uhr den Notruf entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Auf Wunsch werden automatisch die Angehörigen informiert. Der Hausnotruf kann um Bewegungs- und Rauchwarnmelder, Falldetektoren sowie durch eine Hinterlegung des Haustürschlüssels erweitert werden.

Johanniter-Sicherheitswochen: Vier Wochen lang gratis testen

Eine Gelegenheit, den Johanniter-Hausnotruf auszuprobieren, besteht im Rahmen der Johanniter-Sicherheitswochen vom 28. September bis zum 8. November 2020. In diesem Zeitraum kann der Hausnotruf vier Wochen lang gratis getestet werden.

Der Hausnotruf wird von den Pflegekassen als Hilfsmittel anerkannt. Auch können die Ausgaben für den Hausnotruf von der Steuer abgesetzt werden, denn er gilt als haushaltsnahe Dienstleistung.

Weitere Informationen unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder im Internet unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.