Club Balance startet wieder mit Reha-Sport
Nach 15 Monaten Lockdown blickt Lothar Gohmann wieder optimistisch in die Zukunft. "Auf dem Land läufts schon". Der Verein hat sich ausschließlich auf den Reha-Sport konzentriert.
Spätestens nach den Sommerferien soll es nicht nur Training in der Halle, sondern auch wieder Kurse im Wasser geben. Für Becken und Personal hat Herr Gohmann jedenfalls Planungssicherheit.
2005 wurde der Club Balance ins Leben gerufen, neben Gohmann und Frank Böker, Geschäftsführer der Johanniter-Ordenshäuser, gehören auch sieben Ärzte zu den Gründungsmitgliedern.
Rehasport kann Behandlungs- und Arzneimittelkosten sparen. Und weil sich diese Erkenntnis immer mehr durchsetzt, steigen die Verordnungen. Die Gruppengröße ist auf 15 Teilnehmern begrenzt. 50 Trainingseinheiten in 18 Monaten können Patienten verordnet bekommen. Durchschnittlich sechs bis acht Euro werden pro Einheit und Person an die Rehasport-Vereine gezahlt. Zusätzlich können Mitgliedsbeiträge erhoben werden. "Ein Euro pro Monat", nennt Gohmann die Balance-Konditionen für eine 18 Monate befristete Mitgliedschaft.
84 Gruppen, 30 Übungsleiter und ca. 850 Mitglieder hat der Club Balance.
"Wir haben einen Dienstleistungsvertrag mit den Johanniter-Ordenshäusern", erinnert Gohmann an eine weitere Besonderheit der Club-Gründung." Der Vertrag gilt unbefristet", betont Michael Schelp, Kaufmännischer Leiter der Johanniter-Ordenshäuser. Die feste Zusammenarbeit mit der Klinik schafft Sicherheit, ist aber auch Grund dafür, dass die Wassergymnastik erst nach den Ferien starten soll.
Für die Trockengymnastik bestehen schon jetzt keine Kontaktrisiken. Die wird in der ehemaligen Mehrzweckhalle der Ordenshäuser durchgeführt.
Ob an Land oder im Wasser - "eineTeilnahme ist nur für Geimpfte, Getestete oder Genesene möglich", stellen Schelp und Gohmann aber die für alle geltende Teilnehmerbedingung fest.