25.01.2021 | Regionalgeschäftsstelle Nürnberg

Chancengerechtigkeit durch Bildung

Johanniter-Kindereinrichtungen setzen sich für Förderung ein – nicht nur am Internationalen Tag der Bildung am 24.01.2021

Statt Familienfest gab es eine Ralley durch den Schwabacher Wiesengrund für jede Familie.
Bildquelle: Katharina Banik

Der Internationale Tag der Bildung am 24. Januar erinnert an die geschlossenen Ziele der UNESCO.  Dabei bilden die Aspekte Hochwertigkeit, Chancengerechtigkeit und Inklusion, die in der Nachhaltigkeitsagenda der Weltgemeinschaft benannt wurden, bei der Erstellung der Bildungskonzepte eine sehr wichtige Grundlage.

„Bildung ist für Menschen jeden Alters wichtig“, sagt Sozialpädagoge Kevin Schwarzer, Vorstandsmitglied der Johanniter in Mittelfranken. „Mit unseren Angeboten versuchen wir bei Kindern und Jugendlichen die Neugierde zu fördern und den Wunsch nach Wissen zu wecken.“ Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist in Mittelfranken Träger von 20 Kindereinreichtungen in Erlangen, Fürth, Nürnberg, Oberasbach, Postbauer-Heng (Oberpfalz) Schwabach, Uffenheim und Wendelstein. Auch mit ihren Angeboten der Schulbegleitung oder der Johanniter-Jugend setzt sich die Organisation für Bildung ein.

In der Regel besuchen Kinder ab einem Jahr Einrichtungen der Johanniter. Kleinkinder sind besonders neugierig und offen für Erfahrungen. „Natürlich müssen die Angebote auf die Kinder, ihr Alter und ihre Möglichkeiten abgestimmt sein“, erläutert Schwarzer. „Doch uns überraschen die Jungen und Mädchen immer wieder. Es geht hier nicht um Leistung und Lerndruck, um zum Beispiel für die Schule gut vorbereitet zu sein. Klar, spielt das auch eine Rolle. Aber zunächst geht es darum, Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu fördern.“

Gerade die Einschränkungen durch die Coronavirus-Maßnahmen erschweren die Arbeit auch in den Kindertagesstätten der Johanniter. Doch mit Kreativität und Einfallsreichtum werden und wurden Wege gefunden, um die Kinder zu erreichen und weiterhin in Kontakt zu bleiben. „Unsere Teams in den Einrichtungen finden viele neue Möglichkeiten. Sie schicken zum Beispiel Videos des eigenen Bauernhofs oder die Entwicklung in einem Vogelnest. Die Kinder bekommen Grüße per Post und Bastelanleitungen ebenso wie Lieder und Vorschläge für Fingerspiele.“, sagt Kevin Schwarzer. „Es darf nicht sein, dass während des Lockdowns die Mädchen und Jungen und natürlich auch ihre Eltern allein gelassen werden.“