Bericht des Werkmeisters -Rittertag 2019
Im vergangenen Jahr, gab es wieder zahlreiche Aktivitäten unserer Genossenschaft. Diese sind nur möglich, da wir neben den Mitgliederbeiträgen auch Spenden besonders von einigen Stiftungen erhalten. Der größte Betrag kommt von der Lucas Volk Stiftung. Es freut mich daher besonders, dass der Schatzmeister der Stiftung Herrr v. Baath heute zum Rittertag gekommen ist und wir ihm sehr herzlich danken dürfen. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Stiftung seit Jahren hohe Beträge an die Genossenschaft ausschüttet. Nochmals vielen Dank. Eine besondere Spendenaktion war die für Pfarrer Lik aus Grünberg, die Matthias Rheinbaben eine Spendenaktion durchführt hat. Dadurch war es möglich Pfarrer lebensverlängernde Medikament zu kaufen; allen sei herzlich gedankt.
Wir haben auch Sachspender: Die Firma Hartmann AG in Heidenheim ist da besonders zu nennen, da sie uns die unentbehrlichen Inkontinenzmaterialien für unser Sozialstation stiftet. Im Christophoriboten hat Schwester Lydia, die die Verteilung koordiniert, die zweimal im Jahr stattfindende Aktion beschrieben. Wir koordinieren und zahlen die Transportkosten.
Es gibt auch andere Sachspenden - Krankenhausbetten aus Kliniken, die geschlossen werden. Ernst Wagenhoff und ich bearbeiten gerade so einen Fall, wobei sich herausstellt, dass die polnischen Empfänger wählerisch geworden sind oder kein Interesse haben, da der Bedarf gedeckt ist. In einem solchen Fall gibt es aber nach wie vor Nachfrage in Ostpreußen, wo Frau v. Rosenberg unermüdlich unterwegs ist und Kontakt hält.
Mit Hilfe der Johanniter Stiftung ist es gelungen, Sauerstoffkonzentratoren zu beschaffen und einigen Gemeinden in Oberschlesien zur Verfügung zu stellen. Wir konnten uns informieren und feststellen, dass die Geräte gefragt und fast alle ausgeliehen sind. Unser Spendenbeauftragter Henning Gersdorff hat von Air Liquid eine weitere Spende erhalten. Die 10 Geräte sind in Wang fast alle ausgeliehen; wir hoffen, dass wir weitere Geräte für Waldenburg erhalten.
Ein wichtiges Projekt konnte leider nicht abgeschlossen werden. Zusammen mit der Gemeinde in Breslau und der Diakonie sollte mit unserer Hilfe ein Hospiz gebaut werden. Es gab im wesentlichen 2 Gründe, dass es nicht klappte, obwohl wir mit Bernhard Felbert einen sehr sachkundigen Expert an Bord hatten. Die Gesetzgebung in Polen sieht vor, dass Hospize eine Mindestgröße von 20 Betten haben sollen, wobei die Zimmer mit 4 Betten belegt werden müssen. Das entspricht nicht unseren Vorstellungen und auch nicht die der beteiligten Bischöfe Pytel und Bogusz. Hinzu kam, dass die Abrechnungssätze nicht ausreichen, um unsere Forderung zu bedienen. So mußten wir es leider lassen.
Unsere Genossenschaft fördert 2 Jugendprojekte in Oberschlesien. Es ist das Sraßenkinderprojekt in Beuthen, das sich gut entwickelt. 12 Sozialarbeiter kümmern sich um 120 Schützlinge und versuchen sie wieder für den Schulbesuch zu motivieren. In den vergangenen Jahren haben über 300 Jugendliche an dem Projekt teilgenommen.
Auch das Erste Hilfe Projekt des JDP in den Schulen ist erfolgreich. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 120 Schüler ausgebildet. Insgesamt sind es fast 1.000, die in den vergangenen Jahren teilgenommen haben und einige wurden schon zu Rettungssanitätern fortgebildet . Zahlreiche Absicherungen von Veranstaltungen wurden vorgenommen, das motiviert die Jugendlichen und fördert die Akzeptanz des JDP. Ich hoffe, dass die zahlreichen ehrenamtlichen Ausbilder, ihre erfolgreiche Arbeit fortsetzen.
EK Babo Graf Harrach