23.09.2022 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Auszeichnung für das Johanniter-Krankenhaus Stendal

Siegel vom "Netzwerk Hygiene in Sachsen-Anhalt" bis 2025 verlängert

Foto: Die Hygienefachkräfte Ines Konschake (links) und Doreen Yilmaz-Eisermann sowie Dr. André Benthien, Ärztlicher Hygienebeauftragter des Johanniter-Krankenhauses, mit dem Siegel. Foto: C. Klupsch

Die Einhaltung der strengen Hygienestandards hat im Johanniter-Krankenhaus Stendal oberste Priorität. Nun wurde das Siegel vom "Netzwerk Hygiene in Sachsen-Anhalt" bis 2025 verlängert. Um das Zertifikat des Netzwerkes zu erlangen, ist die Einhaltung von strengen Hygienestandards Voraussetzung. Diese werden von der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert-Koch-Institut erstellt.

"Unser Krankenhaus stellt sich weiter aktiv der Prävention und Reduktion nosokomialer Keime ", so die Hygiene-Beauftragte des Johanniter-Krankenhauses, Ines Konschake. Nosokomiale Infektionen sind Erkrankungen, mit denen man sich im Krankenhaus oder während ambulanter medizinischer Maßnahmen ansteckt. Sie werden zumeist ins Krankenhaus „eingeschleppt“.

Seit 2010 ist das Johanniter-Krankenhaus Stendal Mitglied im Netzwerk Hygiene Sachsen-Anhalt (HYSA). Ziel des Netzwerkes : multiresistente Erreger insbesondere durch eine verbesserte Kommunikation und Organisation an den Schnittstellen der Patientenversorgung verringern. „Im Johanniter-Krankenhaus sind Mitarbeitenden-Schulungen im Umgang mit Keimen das A und O ebenso wie die Aufklärung von Patienten und Angehörigen“, so Ines Konschake. Bei Aufnahme ins Krankenhaus würden Risikopatienten etwa aus Pflegeheimen oder auch ältere Patientinnen und Patienten, die oft im Krankenhaus sein müssen, auf den Erreger untersucht. Wird er nachgewiesen, erfolgt die Isolierung. Teil des Entlassungsmanagements ist, Hausärzte, Rettungsdienste und Pflegeheime über die betroffenen Patientinnen und Patienten zu informieren, um die nötigen Maßnahmen und Behandlungen einzuleiten bzw. weiterzuführen.