Auslandsbericht 2019 erschienen
Im neuen Auslandsbericht schauen wir zurück auf das Jahr 2019 und unsere Tätigkeit beispielsweise in Mosambik oder nach dem Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo.
Im neuen Auslandsbericht schauen wir zurück auf das Jahr 2019 und unsere Tätigkeit beispielsweise in Mosambik oder nach dem Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo. Zudem verschließen wir nicht die Augen vor den Ereignissen im Jahr 2020: Covid-19 ist eine enorme Herausforderung besonders für Länder mit schwacher Infrastruktur. Hier zeigen wir, wie wir die Menschen bei der Bekämpfung unterstützen.
Mehr als 168 Millionen Menschen weltweit sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen. Klimakatastrophen, anhaltende Konflikte und Menschen auf der Flucht sind die Hauptursachen.
„Deshalb ist die Arbeit unserer 283 Mitarbeitenden in der Auslandshilfe so wichtig. Im vergangenen Jahr haben wir in 75 Projekten das Leben von mehr als zwei Millionen Menschen verbessert“, freut sich Susanne Wesemann, Leiterin der Johanniter-Auslandshilfe.
Das Augenmerk lag dabei auf der medizinischen Versorgung, aber auch dem Zugang zu sauberem Trinkwasser und Hygiene sowie der Behandlung von Unterernährten. Eine besondere Aufgabe war unsere Nothilfe nach dem Zyklon Idai, der im März über Mosambik zog.
Er vernichtete die Ernte auf einer Fläche fast zwölf Mal so groß wie der Bodensee. Das stehende Wasser verursachte Malaria, Atemwegserkrankungen und Durchfall. „Mit unserem Emergency Medical Team haben wir gezeigt, wie effektive Hilfe aussieht“, so Wesemann weiter. Im Anschluss an die Soforthilfe haben die Johanniter gemeinsam mit ihren lokalen Partnerorganisationen den Wiederaufbau nach der Katastrophe unterstützt.
Gelebte Partnerschaft
Nicht nur in Mosambik, sondern auch in vielen anderen Ländern vor allem in Asien und Amerika sind es die 51 Partner, die die Arbeit erst ermöglichen. Sie kennen die Gemeinden, ihre Bedürfnisse und Nöte. Mit ihnen gemeinsam konnten wir so auch im vergangenen Jahr wieder zielgerecht und bedarfsorientiert dort helfen, wo es notwendig ist. Eine Zahl drückt unser Vertrauen besonders aus: 28 Prozent. Soviel unserer humanitären Programmausgaben haben die Johanniter im vergangenen Jahr an ihre Partner weitergeleitet.
„Damit haben wir auch unsere Verpflichtung aus der Charter 4 Change mehr als erfüllt, worauf wir sehr stolz sind“, sagt die Leiterin der Auslandshilfe stolz.
Projektanpassung aufgrund von Covid-19
Angesichts der enormen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie, hat die Auslandshilfe ihre weltweiten Aktivitäten angepasst. Viele Länder sind nun neben Kriegen, großen Flüchtlingslagern, Heuschreckenplagen oder Hungersnöten zusätzlich noch mit dem Covid-19-Virus konfrontiert. Gemeinsam mit unseren Partnern klären wir die Menschen über das Virus auf und helfen ihnen dabei sich vor einer Infektion zu schützen, sei es durch Handwaschstationen, Hygieneartikel oder Schutzausrüstung.
Neuer Markenauftritt
Vielleicht fällt Ihnen beim Durchblättern des neuen Berichts etwas auf: Unser Auslandsbericht wurde komplett neugestaltet. Ein Vorgeschmack auf den neuen Markenauftritt der Johanniter-Familie, den wir in den kommenden Wochen und Monaten über alle Kanäle hinweg erstrahlen lassen.