500 Johanniter zurück in "Parookaville"
Großeinsatz für die Johanniter beim größten Electronic-Music-Festival Deutschlands
Mehr als 500 Einsatzkräfte der Johanniter haben am vergangenen Wochenende die sanitätsdienstliche Versorgung der Besuchenden in "Parookaville" sichergestellt. Nach einer pandemiebedingten Zwangspause in den Jahren 2020 und 2021 zog die Festivalstadt in Weeze am Niederrhein in diesem Jahr ein Rekordpublikum an: Rund 225.000 Besucherinnen und Besucher kamen vom 22. bis 24. Juli 2022 zusammen, um gemeinsam unter dem Motto "Madness, love and pure happiness!" eine große, friedliche Party mit ganz viel Musik zu feiern.
Neben rund 300 DJs aus aller Welt auf mehr als zehn Bühnen waren auch wieder Johanniter aus ganz Deutschland sowie sogar von der St. John's Ambulance aus Großbritannien mittendrin im Geschehen – traditionell sorgt die Johanniter-Unfall-Hilfe mit vereinten Kräften unter Federführung des Regionalverbands Rhein-Ruhr für die sanitätsdienstliche Absicherung der Großveranstaltung. Die haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer waren rund um die Uhr im Einsatz, um für die Sicherheit und das Wohlergehen der Festivalbesucherinnen und -besucher zu sorgen. Dabei besetzten sie sechs Unfallhilfsstellen und ein Medical Center auf dem Gelände, das mit 13 Krankentransportwagen, zwölf Rettungswagen sowie drei Notarzteinsatzfahrzeugen für den Patiententransport erschlossen wurde. Für zusätzliche Flexibilität und Mobilität sorgten vier Motorräder, vier Quads sowie vier Fahrräder. Die Dimensionen des Großeinsatzes werden auch in der Verpflegung deutlich: Rund 4.500 Mahlzeiten und 7.000 Liter Getränke wurden über die Dauer des Festivals von der Verpflegungsgruppe ausgegeben.
"Mein herzlicher Dank geht an alle Helferinnen und Helfer, die bis zu fünf Festival-Tage lang alles gegeben haben", bedankt sich Enrico Klaus, Projektleiter der Johanniter für Parookaville, für das große Engagement der größtenteils ehrenamtlichen Helferschaft. "Mit Johannitern aus insgesamt 22 verschiedenen Verbänden haben wir es geschafft, dieses Großereignis auch nach der Corona-Zwangspause sehr professionell und mit viel Freude, Teamgeist und Einsatzwillen über die Bühne zu bringen."