25 Jahre Johanniter-Kindertagesstätte Erkelenz
Bei einer kleinen Feier in der Erkelenzer Johanniter-Kita „Oestricher Kamp“ standen die Jubilarinnen im Mittelpunkt: Fünf Erzieherinnen gehören vom ersten Tag zur „Holzkiste“ und haben inzwischen etwa 850 Kinder bis zum Schuleintritt begleitet.
Genau 25 Jahre nach dem Start der Einrichtung am 1. Dezember 1997 besuchten Christoph Schmitz, Mitglied des Regionalvorstands, und Fachbereichsleiterin Stefanie Schneider die Kita, in der sich an diesem Tag alles um die „25“ und die Jubilarinnen Julie Buggermann, Roswitha Goldbach, Sonja Niestrath, Christiane Otto und Therese Sievert drehte.
Sie gehören zu den ursprünglich 12 Erzieherinnen, die anfangs 105 Kinder, unter ihnen 12 Mittagskinder, in der architektonisch auffälligen „Holzkiste“ betreuten. Und noch etwas war besonders: In der Kita gab es erstmals im Kreis Heinsberg eine „kleine altersgemischte Gruppe“ für zwei Säuglinge ab vier Monaten, fünf Kinder unter drei Jahren und acht Kinder von drei bis sechs Jahren sowie eine „große altersgemischte Gruppe“ für 20 Kinder im Alter von drei bis 14 Jahren.
Inzwischen arbeiten dort 20 Erziehende und zwei Berufspraktikanten und -praktikantinnen. Von den 99 Kindern essen 96 in ihrer Kita zu Mittag.
Neben dem schönen und zur Bewegung anregenden Außengelände war die Musik immer ein großes Thema in der Einrichtung. Zur musikalischen Erfolgsgeschichte gehören der eigene Kinderchor und Musicalaufführungen. Und sogar ein eigenes Johanniterlied hat die Kita geschaffen: „Schon am Eingang kannst du sehen, dass wir zu den Johannitern gehen …“
Nach 25 Jahren ist die Kindertagesstätte im Ort fest verankert. Heute bringen schon ehemalige Kindergartenkinder ihre Kinder in die Einrichtung. Andere sind als Praktikantin oder als Freiwilligendienstleistende noch einmal zurückgekehrt.
Dass nach 25 Jahren noch fast die Hälfte des Anfangsteams dabei ist, illustriert bestens die große Verbundenheit zur Johanniter-Kindertagesstätte und vor allem zum Team. Man ist wie eine große Familie und wird zusammen „alt“, man kennt sich nicht nur beruflich sehr gut, sondern auch ganz privat, so schildern es die Jubilarinnen: „Wir haben viele Höhen aber auch Tiefen gemeinsam erlebt, man kann sich ohne große Worte aufeinander verlassen, man fühlt sich wohl und wertgeschätzt und geht respektvoll miteinander um.“
Das Jubiläumsfest war Anlass, auch weitere Dienstjubilarinnen zu ehren: Die zehnjährigen Jubiläen von Anja Dursten, Birgit Klar und Sandra Neumann fielen teilweise in die Coronajahre und wurden ebenfalls jetzt gewürdigt.