2. Johanniter Blaulicht-Lauf mit neuem Teilnehmer-Rekord
535 Läuferinnen und Läufer drehten insgesamt 5250 Runden auf der Vitesco-Teststrecke.
Regensburg ■ Als am Freitagabend um 21 Uhr insgesamt 535 Läuferinnen und Läufer zum Start des 2. Johanniter Blaulicht-Laufs bereitstanden, blitzte die untergehende Sonne noch schwach am Horizont. Bereits zehn Minuten später war die Sonne untergegangen und der Blaulicht-Lauf wurde seinem Namen vollends gerecht. Mehrere Einsatzfahrzeuge der Johanniter-Unfall-Hilfe tauchten die Vitesco-Teststrecke in blaues Licht und die Läuferinnen und Läufer spulten Runde um Runde auf der Vitesco-Teststrecke ab.
„Es ist wirklich außergewöhnlich, dass der Blaulicht-Lauf nach seiner Premiere im vergangenen Jahr, dieses Mal gleich 20 Prozent mehr Laufbegeisterte angezogen hat“, freut sich Claudia Fritsch vom Organisationsteam der Johanniter. Das Besondere an diesem Lauf ist – neben der ungewöhnlichen Uhrzeit und der einzigartigen Strecke – die Tatsache, dass jede Läuferin und jeder Läufer die Länge der Strecke selbst festlegen kann. Ob eine Runde über 1,2 Kilometer oder zehn Runden: Jede und jeder läuft in zwei Stunden so viel und so weit sie oder er möchte. Mit oder ohne Pausen.
Bei den Frauen absolvierte Christina Nowak vom Lauftreff Teublitz mit18 Runden die längste Strecke, also insgesamt 21,6km. Bei den Männern lag Christian Irrgang vom SWC Regensburg mit 23 Runden (27,6km) vorn. In der Teamwertung konnte das Team der Johanniter-Unfall-Hilfe mit insgesamt 259 gelaufenen Runden (310,8km) den Sieg einfahren. Alle Läuferinnen und Läufer legten zusammen an diesem Abend 6300 Kilometer zurück.
Der Erlös des Blaulicht-Laufs kommt auch in diesem Jahr dem Bevölkerungs- und Katastrophenschutz zugute. „Gerade erst beim letzten Hochwasser in Regensburg hat man sehen können, wie wichtig ein gut funktionierender und ausgestatteter Katastrophenschutz ist“, weist Johanniter-Regionalvorstand Tobias Karl auf die Wichtigkeit dieser Sparte des Ehrenamts der Johanniter hin. Matthias Walk, der bei den Johannitern in Ostbayern für das Fundraising zu ständig ist, ergänzt: „Die genaue Spendensumme steht heute Abend zwar noch nicht endgültig fest, aber ich bin mir sehr sicher, dass wir die Summe aus dem vergangenen Jahr deutlich steigern können. Unter anderem, weil wir in diesem Jahr mit der P29-Group einen starken Premiumsponsor und eine größere Anzahl weiterer Sponsoren gewinnen konnten.“ Bei der ersten Ausgabe konnten die Macher des Laufs einen Spendenscheck in Höhe von 5400 Euro übergeben.
Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über1800 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.