10.000 Euro-Spende für das Bruder-Gerhard-Hospiz
Sparda-Bank Ostbayern spendet 10.000 Euro für das Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf. Das Geld stammt aus Erträgen des Gewinnsparvereins.
Schwandorf ■ Die Schwandorfer Filiale der Sparda-Bank Ostbayern feiert in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag. Und diesen Geburtstag beging die Genossenschaftsbank mit einer Gesamtspende von 30.000 Euro, die sie an insgesamt vier Vereine und Organisationen verteilte. Das ausgeschüttete Geld stammt aus den Einnahmen des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank. Unter den Begünstigten ist auch das Bruder-Gerhard-Hospiz der Johanniter, das in diesem Jahr eröffnete wurde.
Bei der feierlichen Scheckübergabe am Mittwoch in der Sparda-Bank-Filiale in Schwandorf betonte der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Ostbayern, Michael Gruber, die Wichtigkeit der Arbeit, die im Hospiz geleistet wird. Dem pflichtete Steffi Langfeld, die Leiterin der Schwandorfer Filiale bei. Hocherfreut nahmen Martin Steinkirchner, Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe in Ostbayern, und Katharina Salbeck, die Leiterin des Bruder-Gerhard-Hospizes, den Scheck über 10.000 Euro entgegen. „Damit können wir unseren Gästen individuelle Therapien ermöglichen und letzte Wünsche erfüllen, die die Kassen nicht zahlen“, erklärte Salbeck. Martin Steinkirchner betonte die Wichtigkeit solcher Spenden: „Wir sind der Sparda-Bank Ostbayern äußerst dankbar für diese großzügige Unterstützung mit der wir den Menschen in unserem Hospiz die letzten Wochen ihres Lebens so angenehm wie möglich gestalten können.“
Das Bruder-Gerhard-Hospiz wurde Anfang des Jahres eröffnet und bietet bis zu zehn unheilbar erkrankten Menschen eine Heimat am Lebensende. Gleichzeitig ist das Hospiz eine wichtige Entlastung für Angehörige der Erkrankten, die ihre Familienmitglieder oft so lange wie möglich zu Hause pflegen. Die Gäste erhalten im Bruder-Gerhard-Hospiz unabhängig von Alter, sozialem Stand, Konfession und Nationalität eine ganzheitliche Versorgung in würdiger Umgebung. Dabei liegt uns Johannitern die individuelle Begleitung jedes Einzelnen am Herzen.
Die Johanniter in Ostbayern
Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1900 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.