08.09.2020 | Regionalverband Oberfranken

10. September: Erster bundesweiter Warntag

Auch oberfränkische Johanniter aktiv im Katastrophenschutz

Fahrzeug der Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation (SEG IuK) der Johanniter-Unfall-Hilfe Regionalverband Oberfranken
Die Schnelleinsatzgruppe Information und Kommunikation kommt im bei Großschadenslagen oder im Katastrophenfall zum Einsatz.

Beim ersten bundesweiten Warntag am 10. September 2020 werden um 11 Uhr viele Menschen in Deutschland aufmerksam werden: Über Sirenen, soziale Medien und die Warn-App NINA wird getestet, wie gut die Bevölkerung in Notlagen informiert werden kann. 
Dieser Probealarm ist mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) und allen Landkreisen und Kommunen abgestimmt. Ziel des Warntages ist es, die Bevölkerung zu sensibilisieren und sie auf die verschiedenen Warnmittel aufmerksam machen. In Zukunft soll die rechtzeitige Warnung der Bevölkerung vor zum Beispiel gefährlichen Wetterlagen, Stromausfällen oder Feuer die Menschen besser vor Risiken schützen. 

"Katastrophenschutz beginnt schon bei der Warnung der Bevölkerung. Das ist aber nur der erste Schritt: Wir als Hilfsorganisation, die hier in Oberfranken in den Katastrophenschutz der Länder eingebunden sind, unterstützen mit rund 50 ehrenamtlich Helfenden diese Struktur", so Tobias Drevermann, Sachgebietsleiter Bevölkerungsschutz der Johanniter-Unfall-Hilfe in Oberfranken.

Bei den oberfränkischen Johannitern stehen dafür mehrere spezialisiert Einheiten bereit: Die Schnell-Einsatz-Gruppe Information und Kommunikation unterstützt die Einsatzleitung zum Beispiel bei der Erfassung von Helfern und Verletzten sowie der Dokumentation des Einsatzes. Für den Transport von Verletzten und Kranken ist die Schnell-Einsatz-Gruppe Transport zuständig. Und auch die Motorradeinheit der Johanniter ist Bestandteil des Bayerischen Katastrophenschutzes. "Wir als Johanniter begrüßen die Einführung eines bundesweiten Warntages, denn er sensibilisiert die Bevölkerung nicht nur für das Thema Selbstschutz, sondern vergegenwärtigt den Bürgerinnen und Bürgern, dass unsere Bevölkerungsschutzeinheiten rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, in Bereitschaft sind", ergänzt Tobias Drevermann.

Der bundesweite Warntag findet erstmals am 10. September 2020 statt und wird ab dann jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Unter www.warnung-der-bevoelkerung.de gibt es weitere Informationen rund um den Warntag und zu den Themen Selbstschutz und Vorsorge.