Medizinische Berufe ohne Studium

Vier Top-Ausbildungen in der Medizin

Das Sozial- und Gesundheitswesen ist eine der größten und relevantesten Branchen in Deutschland. Nur mit gut ausgebildeten Nachwuchskräften gelingt es uns, diesen wichtigen gesellschaftlichen Pfeiler nachhaltig zu stärken. Die medizinisch-technischen Ausbildungen bei den Johannitern dauern jeweils drei Jahre. Neben Medizinischen Fachangestellten bilden wir Anästhesietechnische, Chirurgisch-technische und Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten aus.
Weil uns die Zukunft unserer Azubis am Herzen liegt, bieten wir ihnen einen interessanten und modernen Arbeitsplatz. Wer sich für einen Ausbildungsplatz bewerben möchte, braucht entweder die Fachoberschulreife, einen Realschulabschluss, Abitur oder eine bereits abgeschlossene Ausbildung.

Das lernen Anästhesietechnische Assistentinnen und Assistenten (ATA):

bei der Vor- und Nachbereitung sowie bei der Durchführung der Anästhesie helfen

das behandelnde ärztliche Fachpersonal unterstützen

Patientinnen und Patienten rund um die Anästhesie betreuen

Intensivtransporte organisieren und begleiten

Operationen in den Fachgebieten Chirurgie, Traumatologie oder Orthopädie, Gynäkologie und Urologie begleiten

in der Notaufnahme, Schmerzambulanz, im Ambulanten OP und auf einer Station eines chirurgischen Fachgebiets mithelfen

Die theoretische Ausbildung zur Anästhesietechnischen Assistenz (ATA) findet in der Berufsschule statt. Der Unterricht ist in zwei- bis zehnwöchige Blöcke unterteilt. Am Ende der dreijährigen Ausbildung stehen eine mündliche, schriftliche und praktische Prüfung. Der praktische Teil der Ausbildung findet in der Anästhesie-Abteilung des jeweiligen Krankenhauses statt.

Das lernen Chirurgisch-technische Assistentinnen und Assistenten (CTA):

- Ärztinnen und Ärzten im medizinischen und operativen Bereich assistieren
- Ärztinnen und Ärzte bei der prä-, intra- und postoperativen Versorgung der zu behandelnden Menschen unterstützen
- spezifische Fachkenntnisse und technische Fähigkeiten erwerben, die im Umgang mit Patientinnen und Patienten wichtig sind
- mit einem hohen Maß an Sensibilität und Einfühlungsvermögen vorgehen
- Operationen in den Fachgebieten Chirurgie, Traumatologie oder Orthopädie, Gynäkologie und Urologie begleiten
- in der Notaufnahme, Endoskopie, Anästhesie und auf einer Station eines chirurgischen Fachgebiets mithelfen

Die Ausbildung zur Chirurgisch-technischen Assistenz (CTA) bietet berufliche Chancen im OP- sowie im stationären und ambulanten Bereich eines Krankenhauses. Die theoretische Ausbildung findet in der Berufsschule statt. Der Unterricht ist in zwei- bis zehnwöchige Blöcke unterteilt. Am Ende der dreijährigen Ausbildung stehen eine mündliche, schriftliche und praktische Prüfung. Der praktische Teil der Ausbildung findet in der OP-Abteilung des jeweiligen Krankenhauses statt.

Das lernen Medizinische Fachangestellte (MFA):

- das ärztliche Fachpersonal in Praxen, Krankenhäusern, Behörden, Organisationen, Institutionen und Unternehmen mit medizinischem Bezug unterstützen und entlasten
- den ärztlichen Alltag strukturieren, Telefonate filtern, Verwaltung und Abrechnung erledigen
- bei der Betreuung von Patientinnen und Patienten helfen
- unter Anleitung bei Diagnostik und Therapie helfen, beispielsweise bei Präventionsmaßnahmen und kleineren chirurgischen Eingriffen
- Orientierung gewinnen im Beruf und im Gesundheitswesen
- Teams organisieren und Hygienerichtlinien umsetzen

Die theoretische Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten (MFA) findet in der Berufsschule statt. Der Unterricht ist in zwei- bis zehnwöchige Blöcke unterteilt. Am Ende der dreijährigen Ausbildung stehen eine schriftliche und eine praktische Prüfung.

Das lernen Operationstechnische Assistentinnen und Assistenten (OTA):

- bei Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung im Bereich der medizinischen Diagnostik und Therapie mithelfen
- Patientinnen und Patienten umfassend betreuen
- Operationen vor- und nachbereiten
- den wirtschaftlichen Umgang mit Sachmitteln verinnerlichen
- Hygienerichtlinien umsetzen
- Instrumente und medizinische Geräte warten
- berufliches Handeln an Qualitätskriterien, wirtschaftlichen und ökologischen Prinzipien ausrichten
- Operationen in den Fachgebieten Chirurgie, Traumatologie oder Orthopädie, Gynäkologie und Urologie begleiten
- in der Ambulanz, Endoskopie, Anästhesie und Chirurgie mithelfen

Die theoretische Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) findet im Blockunterricht an einer Berufsschule statt. Am Ende der dreijährigen Ausbildung stehen eine schriftliche, mündliche und praktische Prüfung. Der praktische Teil der Ausbildung findet in der OP-Abteilung des jeweiligen Krankenhauses statt.