Johanniter-Kinderhaus "St. Stephan"

Unsere Einrichtung im Überblick

• Was uns ausmacht

  Unser Kinderhaus ist seit dem September 2022 in der Trägerschaft der Johanniter. Wir verfügen über insgesamt 62 Betreuungsplätze aufgeteilt in zwei Kindergartengruppen zu je 25 Plätzen, sowie einer Krippengruppe mit maximal 12 Plätzen. 

  
  Besonders am Herzen liegt uns dabei, die Kinder als aktive Mitgestalter ihrer Lernprozesse wahrzunehmen, um sie optimal für die Bildung als lebenslangen Prozess zu stärken und ihnen die dafür benötigten Werkzeuge an die Hand zu geben. Dies gelingt uns durch unseren geplanten Schwerpunkt der Alltagspädagogik. 

  Kinder die sich als ein kompetentes selbstständiges Individuum innerhalb ihrer Umwelt erfahren haben optimale Voraussetzungen lernmethodische Kompetenz für ihren weiteren Bildungsweg zu erwerben. Auch die Grundstöcke für ein seelisches Gleichgewicht und körperliche wie psychische Belastbarkeit und Gesundheit werden dabei in den ersten Lebensjahren der individuellen Entwicklung gelegt, indem das Kind sich als fähigen Mitgestalter seiner Lebenswelt erlebt. Durch eine wertschätzende und liebevolle Begleitung ihrer Bezugspersonen und eine entsprechend vorbereitete Umgebung können Kinder wachsen. Sie erhalten geeignete Freiräume wo sie sie wünschen und Unterstützung (auch in Form von Kooperation und Vernetzung mit anderen Stellen) wo sie sie brauchen.
  
   „Hinter jedem Kind, das Vertrauen in seine Fähigkeit hat, steht ein Erwachsener, der zuerst das Vertrauen hat“
  -    Maria Montessori
   

• Unser Einrichtungsprofil

  

  „Ich in unserer Welt – mit Selbstständigkeitsentwicklung zum Miteinander lernen und wachsen“ „Ich in unserer Welt – mit Selbstständigkeitsentwicklung zum Miteinander lernen und wachsen“

  In unserem Kinderhaus liegt der gemeinsame Fokus auf der Selbstständigkeitsentwicklung innerhalb einer liebevoll vorbereiteten altersgerechten Umgebung für Kinder ab 12 Monaten bis zum Schuleintritt. Selbstständigkeit wird als ein wichtiger Baustein im Fundament für das gesamte Leben betrachtet. Die Kinder wachsen an der Wertschätzung, die ihnen durch die Ermöglichung von Verantwortungsübernahme entgegengebracht wird (z.B. durch Dienste innerhalb der Gruppe, Unterstützung kleinerer Kinder in der Krippe, Eigentumsschubladen und Mitverantwortung für kleinere Aufgaben).

  Das Kinderhaus wird als Lernort für alle begriffen, dadurch geprägt ist eine Alltagsgestaltung in der die Kinder im abgesteckten Rahmen Mitgestalter ihrer Bildungsprozesse sind. Das Ziel ist der Erwerb von lernmethodischer Kompetenz (z.B. durch Lern- und Aktionstabletts zur freien Verfügung und freiwillige pädagogische Aktivitäten und Beschäftigungsmöglichkeiten nach individuellen Interessen auf dem Flur) in Hinblick auf den weiteren Bildungsweg.

  Das Selbstbild der Kinder wird positiv geprägt durch den Respekt und das Vertrauen, welche ihnen als Grundhaltung durch die Mitverantwortung kommuniziert werden. Die Eingangsfrage lautet immer: inwiefern können die Kinder bestmöglich einbezogen werden? Selbstständigkeit ist damit auch ein Teil einer resilienten Persönlichkeit, denn die Kinder erleben sich als wirkungsvoll, lernen aber auch Verzögerungen und eventuelle Misserfolge auszuhalten. 

  Im Hinblick auf die Gemeinschaft wird es den Kindern ermöglicht, eigene Grenzen zu setzen und die der anderen Kinder akzeptieren zu lernen. In demokratischen Entscheidungsfindungen, wie z.B. Kinderkonferenzen zur Themenfindung vor Projekten, nehmen sich die Kinder wahr als wichtigen und besonderen, sowie verantwortungsvollen Bestandteil mit Beitrag zu einer großen Gemeinschaft. Diese Haltung transportiert sich in das Erwachsenenalter zur Gewissheit über eine Menge Wirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten in der Gesamtgesellschaft zu verfügen.

  Dabei verfolgen wir unter Berufung auf den bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) folgende 

  Ziele:

  • Kompetenzentwicklung Kontakt zu anderen aufzunehmen und zu gestalten
  • Zutrauen sich mitzuteilen und Grenzen zu setzen
  • Gemeinsam auf Ziele hinarbeiten können, kooperativ sein
  • Eigene Gefühle und Bedürfnisse verstehen und in Worte fassen
  • Seine Meinung anderen gegenüber vertreten
  • Aufbau von lernmethodischer und Problemlösungs-Kompetenz
  • Eigene Interessen erkennen und ihnen nachgehen
  • Eine wertschätzende Grundhaltung gegenüber der Umwelt aufbauen, entwicklungsentsprechend verantwortungsvoller Umgang damit
  • Eigene Stärken erkennen und Schwächen akzeptieren/überwinden
  • Ungerechtigkeit erkennen und nicht hinnehmen
  • Aufbau einer optimistischen Grundhaltung; Wissen, dass Probleme sich lösen lassen und nicht das Ende der Welt bedeuten
  • Erwerb eines respektvollen Umgangs mit Schwäche und Andersartigkeit 
• Kosten

  Seit dem 01.04.2019 fördert der Freistaat Bayern den Besuch eines Kindergartens mit maximal 100 Euro pro Monat. Diesen Zuschuss erhalten alle Familien deren Kind einen Kindergarten besucht und deren Kind zum Start des Bildungsjahres bereits das dritte Lebensjahr vollendet hat bzw. im Zeitraum von September bis September das dritte Lebensjahr vollendet. Der Zuschuss wird an den Kindergarten/Träger ausgezahlt, dafür wird der Beitrag um 100 Euro ermäßigt oder entfällt ganz. Das Essensgeld ist davon nicht berührt.

  Essenpauschale ab 1. September 2024:

  1 Tag = 15,90€

  2 Tage = 31,80€

  3 Tage = 47,70€

  4 Tage = 63,60€ 

  5 Tage = 79,50€

  Kosten nach Stunden ab 1. Januar 2025:

  Krippe:

    3 - 4 Stunden/Tag 125 €

    4 - 5 Stunden/Tag 135 €

    5 - 6 Stunden/Tag 145 €

    6 - 7 Stunden/Tag 155 €

    7 - 8 Stunden/Tag 165 €

    8 -9 Stunden/Tag  175 €

  Kindergarten:

    3 - 4 Stunden/Tag 110 €

    4 - 5 Stunden/Tag 120 €

    5 - 6 Stunden/Tag 135 €

    6 - 7 Stunden/Tag 150 €

    7 - 8 Stunden/Tag 165 €

    8 -9 Stunden/Tag 180 €

• Ausstattung und Räume

  Im Altbau-Bereich des Kinderhauses verfügen die beiden Kindergartengruppen über ein großzügiges helles Gruppenzimmer sowie jeweils einen angeschlossenen Nebenraum. Die Gestaltung variiert abhängig von den individuellen Bedürfnissen der Gruppen, standardmäßig verfügt aber jede über einen großen Esstisch für die gemeinsame Brotzeit, Konstruktions-, Kreativ- sowie Rollenspielbereiche und eine fest eingebaute Küchenzeile. 
  
  Ebenfalls im Altbau angesiedelt ist der Turnraum für die Gesamteinrichtung mit verschiedenen Geräten und ein Traumzimmer, das auch für pädagogische Aktivitäten in Kleingruppen genutzt wird, sowie für Zusatzangebote durch Kooperation mit äußeren Stellen wie z.B. den Vorkurs Deutsch und die Frühförderstelle. Darüber hinaus liegen in diesem Gebäudeteil das Kindergartenbad (inklusive Wickeltisch), das Leitungsbüro, ein Besprechungszimmer, zwei Lagerräume und eine große Küche. Eine Besonderheit des Altbaus ist der weitläufige Flur, der einerseits die Garderoben zur Unterbringung der persönlichen Gegenstände der Kinder und den Eingangsbereich beherbergt, andererseits aber auch gruppenübergreifend von den Kindergartenkindern innerhalb von wechselnden Themenecken in der Freispielzeit bespielt wird.
  
  Verbunden werden beide Gebäudeteile durch ein gläsernes Foyer mit Sitzgelegenheiten und Infotafeln in dem alle Kinder morgens eintreffen. Im 2012 fertiggestellten Neubau liegt die Kinderkrippe des Hauses, unterteilt in ein Gruppenzimmer, ein Kinderbad/Wickelraum, einen Schlafraum nach Montessori-Prinzip, sowie einen weiteren Lagerraum. Auch das Gruppenzimmer der Krippe richtet sich abgesehen von der fest vorhandenen Küchenzeile und dem Esstisch, bei der wechselnden Gestaltung der Spielbereiche nach den Bedürfnissen der Kinder. Als Besonderheit kommt hier jedoch noch eine Einbaute aus Holz und transparenten Elementen hinzu, die den Jüngsten ermöglicht durch verschiedene Ebenen neue Perspektiven einzunehmen, in sicherem Rahmen zu klettern, sich zu verstecken, sich zurückzuziehen und zu rutschen.
  
  Besonders hervorzuheben ist der weitläufige Garten der Einrichtung, mit den alten Bäumen und verschiedenen Klettergerüsten, einer Fahrzeugstrecke und einem großen Sandkasten. Je nach Bedarf lassen sich Kindergarten- und Krippengarten durch ein Tor separieren oder zusammenlegen.

   

• Öffnungszeiten und Schließtage

  Die Öffnungszeiten richten sich nach dem Bedarf der Eltern. Während der Kernzeit im Kindergarten von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr und in der Kinderkrippe 08:30 Uhr bis 12:00 Uhr sollen alle Kinder anwesend sein, damit wir mit den Kindern intensiv arbeiten können.
   

  Öffnungszeiten Johanniter Kinderhaus St. Stephan

  Montag 7:00-15:00 Uhr

  Dienstag 7:00-15:00 Uhr

  Mittwoch 7:00-15:00 Uhr

  Donnerstag 7:00-15:00 Uhr

  Freitag 7:00-15:00 Uhr

   

  Schließtage

  2024

  Dezember 21.12. - 31.12.24

  Schließtage 

  2025

  Januar           02.01. - 03.01.25

  März              03.03. - 03.03.25
                       07.03. - 07.03.25 

  April             22.04.25

  Juni            16.06. - 18.06.25

  August       11.08. - 29.08.25 

  November 06.11. - 07.11.25

  Dezember 22.12. - 31.12.25

  Im Interesse der Eltern achten wir darauf, dass die Einrichtung im gesamten Bildungsjahr nicht mehr als 30 Tage geschlossen hat.

• So können Sie Ihr Kind anmelden

  Hier können Sie sich den unverbindlichen Vormerkbogen für einen Betreuungsplatz für Ihr Kind herunterladen! 

  Anmeldungen können ganzjährig getätigt werden. Zunächst erfolgt ein Anmeldegespräch zwischen den Erziehungsberechtigten und der Leitung. Bei Aufnahme eines Krippenkindes folgt nach dem Anmeldegespräch ein Erstgespräch mit der Leitung. Hierbei werden die Eltern über die Eingewöhnung des Kindes und das Berliner Eingewöhnungsmodell informiert und offene Fragen beantwortet.
  Telefonische Anmeldungen sind nicht möglich.
  Anmeldungen während des laufenden Bildungsjahres sind natürlich möglich (Wohnungswechsel, familiäre Krisensituation, etc.). Kinder, die aufgrund mangelnder Plätze nicht aufgenommen werden können, werden, sofern die Eltern dies wünschen, auf eine Warteliste gesetzt. Sollte während des laufenden Bildungsjahres ein Platz frei werden, so besteht dann die Möglichkeit des Nachrückens. Die Aufnahme in unsere Einrichtung erfolgt nach Maßgabe der verfügbaren Plätze.
  Sind nicht genügend freie Plätze verfügbar, wird die Auswahl nach folgenden Kriterien vorgenommen, wobei die Reihenfolge der Auflistung keine Aussage über die Dringlichkeit macht. Durch den Rechtsanspruch SGB V111§24, welcher ab 01.08.2013 in Kraft getreten ist, werden Kinder im Alter von 1 Jahr, bei freiem Platz bevorzugt aufgenommen. 
   
  •    Einzugsgebiet Gemeinde Gottfrieding
  •    Alter des Kindes
  •    Alleinerziehende
  •    soziale Notlage
   
  Den vollständig ausgefüllten Vormerkungsbogen können Sie an kindertagesstaette.gottfrieding@johanniter.de oder an die nachstehende Adresse per Post senden. 

  
  Johanniter-Kinderhaus "St. Stephan“
  Tulpenweg 3
  84177 Gottfrieding 

  
  Die Vormerkungen für das Bildungsjahr 2025/2026 können gerne noch bis zum 28.02.2024 eingereicht werden. Die Platzvergabe findet im April 2025 statt und die Zu- und Absagen werden bis Anfang Mai 2025 verschickt.

  Im Februar finden im Johanniter-Kinderhaus „St. Stephan“ die Anmeldetage statt.

  Die Anmeldetage finden am 26. Februar bis zum 27.Februar 2025 statt. Sie dürfen die Anmeldung für Ihr Kind uns gerne per E-Mail zu kommen lassen oder auch vor Ort in den Briefkasten werden. Gerne dürfen Sie zum Anmeldeformular auch eine Bestätigung Ihres Arbeitgebers beilegen. Sollten Sie ein persönliches Anmeldegespräch wünschen dürfen Sie sich gerne unter unserer Emailadresse : kindertagesstaette.gottfrieding@johanniter. oder per Telefon: 08731/8221 melden.
   

  Anmeldetage Termine:

  26. Februar 2025

  27. Februar 2025

• Unser Leitbild

  Die pädagogische Arbeit und das Miteinander sind geprägt von unserem christlichen Leitbild.

  Kinder erleben bei uns

  • Wertschätzung
    Wir nehmen Kinder als einzigartige Persönlichkeiten an, die ihre individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten in die Gemeinschaft einbringen.
  • Freude am Lernen
    Bildung ist mehr als Wissen, denn im Mittelpunkt der kindlichen Entwicklung stehen Neugier, kreativer Umgang mit Herausforderungen, Freude am Lernen und Kontakt mit der Umwelt.
  • Geborgenheit und Sicherheit
    Wir schaffen Geborgenheit und Sicherheit durch verlässliche und beständige Bezugspersonen und bieten immer neue Anregungen und Herausforderungen.
  • Gemeinschaft und Kooperation
    Die Kinder sollen lernen aufeinander zuzugehen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und Konflikte eigenständig zu lösen; sie sollen lernen, wie kooperatives Verhalten zum Erfolg führt.
  • Große Vielfalt
    Kinder erleben eine ganzheitliche Pädagogik, die stark macht. Sie lernen die eigene und andere Kulturen kennen und erwerben unterschiedliche Kompetenzen.
  • Christliche Werte
    Gemeinsam mit den Kindern suchen wir nach Antworten und Lösungen auf ihre Sinnfragen. Dabei beziehen wir ihre unterschiedlichen religiösen Erfahrungen mit ein.