David
FSJ in der Ausbildung des KV Erzgebirge
Wie kamst du auf dein FSJ?
Ich bin seit 2008 ehrenamtlich in der Johanniter-Jugend tätig und konnte so schon viele Kontakte bei den Johannitern knüpfen. So habe ich auch meine Ansprechpartner Andrea Weiß und Denise Matthes, meine jetzige Chefin, gefunden. In meinem letzten Schuljahr habe ich mich nach Studienmöglichkeiten umgeschaut und bin dabei auf die BA Breitenbrunn gestoßen. Leider war meine Bewerbung dieses Jahr noch nicht erfolgreich und mit dem Gedanken, ein FSJ zu machen, hatte ich auch schon gespielt und so habe ich mich auf die FSJ-Stelle in der Geschäftsstelle in Aue beworben und das hat ja dann auch geklappt.
Welche Motivation hattest du, dein FSJ zu machen?
Da ich ja aus dem Ehrenamt komme, sah ich in meinem FSJ auch die Möglichkeit, weiterhin ehrenamtlich tätig zu sein. Außerdem fand ich den Gedanken, einmal einen Einblick in die Geschäftsstelle zu bekommen, sehr spannend. Ich wollte mal andere Erfahrungen mit den Johannitern machen und meinen Blickwinkel erweitern. So richtig knietief dabei sein. Ich denke, dass das auch eine gute Vorbereitung fürs Berufsleben ist.
Was sind deine täglichen Aufgaben und was macht dir besonders Spaß?
Da ich mein FSJ in der Abteilung Ausbildung mache, gehe ich selbst natürlich sehr viel ausbilden. Dabei kommt man viel rum, lernt neue Leute kennen und sieht was von der Umgebung. Das finde ich toll. Zweimal in der Woche besuche ich auch die beiden Schulsanitätsdienste in Aue und Zwönitz und bilde diese in Erster Hilfe aus. Sollte es mal vorkommen, dass im Büro keine Aufgaben auf mich warten, dann gehe ich ab und an in der Kita aushelfen. Und immer dienstags helfe ich in der Ganztagesbetreuung einer Förderschule in Aue Kindern bei ihren Hausaufgaben oder bin wenn nötig auch mal Streitschlichter. Diese beiden Tätigkeiten machen mir auch sehr viel Spaß, weil ich so unseren Kreisverband besser kennenlerne und in verschiedenen Einrichtungen Einblick erhalte.
Ansonsten habe ich viele fortlaufende Aufgaben wie zum Beispiel diverse Büroarbeiten. Ich kümmere mich um viele Dinge, die in der Ausbildungsabteilung anfallen: Ich bereite die Ausbildungen vor, indem ich Termine eintrage, Verwaltungsaufgaben erledige, mich um die Materialpflege kümmere, Recherchearbeit zu den Unternehmen, in denen wir ausbilden, anstelle oder als Unterstützung anderer Ausbilder diene, indem ich ihnen beispielsweise das Material an den Ausbildungsort fahre. Aber auch die Nachbereitung der Ausbildungen gehört dazu. Ich stelle Bescheinigungen aus, leiste Zuarbeit für die Buchhaltung, werte die verschiedenen Formulare wie Feedbackbögen oder Abrechungen aus und erstelle auch Statistiken. Wenn meine Chefin Frau Matthes für ihre Aufgaben Zuarbeiten von mir möchte, erledige ich auch das. Aber die Ausbildung hat immer Priorität!
Was macht deine FSJ-Stelle besonders?
Auf jeden Fall dass man so viel rumkommt und nicht soviel im Büro sitzt und dass man mal in jeden Bereich der Geschäftsstelle reinschauen kann und ein Gefühl entwickelt, was die Leute dort machen und brauchen. Man erhält wirklich vollen Einblick in das Arbeiten eines Unternehmens.
Was hast du in deinem FSJ gelernt, was dir auch danach noch helfen kann?
Zunächst natürlich meine Qualifizierung zum Breitenausbilder, denn ich möchte auch nach meinem FSJ für die Johanniter in Erster Hilfe ausbilden gehen. Dadurch und durch die häufigen Telefonate im Rahmen meiner Büroarbeit konnte ich auch viel auf dem Gebiet der Gesprächsführung lernen. Für meine Tätigkeit in der Johanniter-Jugend ist es von Zeit zu Zeit wichtig, Anträge für diverse Aktivitäten zu stellen und auf Arbeit mache ich das auch öfter und weiß jetzt genau, wie das geht. Und ich kenne mich jetzt auch mit einigen spezifischen Computerprogrammen aus, die ich für meine Arbeit benötige.
Warum würdest du genau deine FSJ-Stelle weiterempfehlen?
Weil es einfach sehr viel Spaß macht und weil man die Möglichkeit hat, so viele verschiedene Erfahrungen zu sammeln. Außerdem ist der Umgang mit den Kollegen sehr herzlich und man hat eine sehr zuvorkommende Chefin, die immer hinter einem steht, viel Erfahrung hat und einem auch mal herausfordert, damit man sein ganzes Potenzial ausschöpft.