Sommer-Begegnungs-Fest im Brühl (Gotha)

Wer sich am vergangenem Samstagnachmittag auf den Weg zum Brühl (Gotha) begab, wurde mit Musik, Spielen und einem kulinarischen Angebot zum Verweilen eingeladen. Dem kamen bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Besucher*innen nach, welche sowohl mit den Organisatorinnen des Festes als auch mit den anderen Gästen ins Gespräch kommen konnten. Die jüngsten Gäste ließen sich die Chance nicht entgehen beim Spiel-Stationen-Lauf teilzunehmen und konnten mit etwas Geschick und Teamgeist sogar einen Preis gewinnen. Der Weltladen aus Gotha präsentierte sich mit einem eigenen Stand. Gitarrenspielerin Marie und Veranstaltungstechnik Ralf Pennewiß sorgten für die musikalische Begleitung. Ein besonderes Highlight war die Darbietung der jungen Tänzerinnen der Sieblebener Tanzschule ADTV Step la Dance und am frühen Abend konnten die Gäste selbst unter Anleitung zu einem bekannten Song mittanzen.
Das Fest wurde von der Servicestelle Integration der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. organisiert und durchgeführt um Möglichkeiten der Begegnung zwischen Menschen aus Gotha, ganz egal welcher Herkunft zu schaffen. Manuela Höhne: „Öffentlicher Raum sollte wieder lebendiger und bunter werden, so dass Toleranz und sozialer Zusammenhalt spürbar wird. Der Gothaer Brühl ist dafür ein wunderbarer, sehr geeigneter Ort."

Zum Hintergrund des Festes

Mit dem Sommer-Begegnungs-Fest im Brühl hat sich die Servicestelle Integration der Johanniter am „Tag der offenen Gesellschaft“, welcher bereits am 19.6.2021 bundesweit stattfand, nachträglich beteiligt.
Kristin Exel: „Es ging uns darum, mit den Menschen in Gotha ins Gespräch zu kommen, egal welcher Herkunft, Religion, Geschlecht oder gesellschaftlichem Status. Wir haben mit dem Fest Begegnungen ermöglicht und gezeigt, dass ein friedliches, nachbarschaftliches Miteinander ohne Vorurteile funktioniert und für Toleranz und Vielfalt in Gotha steht.“

Was ist die Servicestelle Integration der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Gotha?

Die Servicestelle Integration unterstützt Geflüchtete Menschen im Alltag, wie zum Beispiel beim Kontakt mit Ämtern- u. Behörden, beim Spracherwerb, zum Thema Wohnen, bei Fragen zur Bildung oder zur Gesundheit. Entweder hilft sie direkt oder vermittelt zu passenden Anlaufstellen oder Ansprechpartnern vor Ort. Geflüchtete Menschen werden in Form von aufsuchender Arbeit, niedrigschwelliger Beratung und durch ergänzende Maßnahmen unterstützt. Das Projekt „Gut Ankommen in Gotha“ ist im Gothaer Netzwerk Migration aktiv. Gefördert wird es aus Mitteln des europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds sowie durch den Freistaat Thüringen.