Feierliche Grundsteinlegung des Bauprojektes AndreasGärten am Erfurter Petersberg
Es ist soweit. Die feierliche Grundsteinlegung des größten Bauprojekts in der Geschichte der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – den AndreasGärten – wurde heute begangen.
Gemeinsam mit Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow, dem Oberbürgermeister der Stadt Erfurt Andreas Bausewein und dem Präsidenten der Johanniter-Unfall-Hilfe Dr. h. c. Frank-Jürgen Weise, wurde der Grundstein für das Wohnprojekt am Fuße des Erfurter Petersbergs gelegt.
Das Projekt verfolgt ein Konzept des Mehrgenerationenwohnens, welches gemeinsam mit dem Förderverein Collegiatstift St. Peter und Paul e.V. entwickelt wurde. Alle Altersklassen finden hier ein potentielles neues Zuhause auf rund 7000qm Wohnfläche. Geplant sind ein Kindergarten für bis zu 111 Kinder, 92 Wohnungen mit Wohnraum zwischen 30 und 115 m², zwei Pflege-Wohngemeinschaften, eine Tiefgarage mit rund 280 Stellplätzen sowie eine Kapelle als Raum für Begegnungen und Veranstaltungsräume zur allgemeinen Nutzung. Zudem wird es eine Ergotherapie und das Angebot des betreuten Wohnens geben.
Bereits im Mai begannen die Erdarbeiten für die geplante Tiefgarage und die drei Wohngebäude.
„Wir sind stolz auf den Fortschritt des Projektes und freuen uns heute endlich gemeinsam mit allen Aktiven und Förderern einen großen symbolischen Schritt in Richtung Fertigstellung des Projektes AndreasGärten getan zu haben.“, so Landesvorstand Andreas Weigel. „Auch freut es uns, dass unser Aufruf zur Namensgebung der Kita, der Wohngebäude und der Kapelle so viel Anklang gefunden hat. Es gab viele tolle Einsendungen. Und heute dürfen wir endlich offiziell die Namen bekanntgeben.“
Eine unabhängige Jury bestehend aus Dr.-Ing. Volker Zerbe (Rektor Fachhochschule Erfurt), Jürgen Valdeig (Maler und offizieller Erfurt-Botschafter), Tino Edelmann (Erfurter Sportler nordische Kombination) und Ernst Herrbach (Vorstandsmitglied Förderverein Collegiatstift St. Peter und Paul e.V.) hat eine einstimmige Entscheidung getroffen. Die Wohnhäuser werden Akkon, Rhodos und Malta heißen, die Kita Petersbergwichtel und die Kapelle St. Johannis.
„Hinter den ausgewählten Namen verbirgt sich ein Großteil der 900-jährigen Geschichte des Johanniterordens: Die Namen beschreiben historische Stationen des Ordens seit seiner Gründung 1099 im Heiligen Land in Jerusalem. Als Johanniter freuen wir uns natürlich, dass sich durch die Wahl der Jury und die entsprechende Einreichung ein Stück Johanniter-Geschichte in den Namen finden wird.“, berichtet Andreas Weigel stolz.