Landesvorstand besucht Trainingscenter für Katastrophenschutz
Andreas Weigel besuchte am Samstag das Disaster Training und Education Center der Johanniter-Akademie Mitteldeutschland in Wiederau bei Leipzig.
Die Johanniter-Akademie unterhält im Südwesten von Leipzig einen Übungsplatz für Übungen und Schulungen des Katastrophenschutzes. Auf dem Gelände einer ehemaligen Radiosendeanlage sind verschiedene Szenarien für Schulungszwecke möglich. Dazu gehören das Trainieren von Verletzten bei schweren Unfällen, Katastrophenlagen wie Explosionen aber auch bei Terroranschlägen. Zudem sind noch Fahrsicherheitsübungen möglich. Landesvorstand Andreas Weigel überzeugte sich nun vor Ort von den örtlichen Gegebenheiten. Akademie-Leiter Lars Menzel schilderte dabei welche Möglichkeiten das Trainingscenter bietet, welche Vorteile Übungen und Schulungen haben. Das Gelände außerhalb der Stadt Leipzig biete zudem die Möglichkeit, großflächig üben zu können, ohne weite Teile der Bevölkerung zu stören oder den laufenden Betrieb, beispielsweise im ÖPNV zu stören.
Der Besuch des Landesvorstandes kam anlässlich der ersten Katastrophenschutzübung des Landesverbandes zustande. Über 80 ehrenamtlich aktive Katastrophenschützer und zusätzlich Engagierte in der Johnniter-Jugend trafen sich am Samstag, um das Szenario einer Explosion bei einem Volksfest zu simulieren und die Versorgung der Verletzten zu üben. Routine und Erfahrung hilfte Einsatzkräften bei der Bewältigung von Extremlagen. Auch die Abstimmung zwischen verschiedenen Einsatzkräften wird so verbessert. Der Übungsplatz ist für alle Gliederungen der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., aber auch für andere Hilfsorganisationen zugänglich. Erste Buchungen nach der lockdownbedingten Schließung gibt es bereits. Die ehrenamtlich Aktiven leisten unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit großartiges. Es ist daher hoch anzuerkennen, welchen Dienst sie damit für unsere Gesellschaft leisten.
Eindrücke von der Katastrophenschutzübung gibt es hier.