Johanniter starten Aktion "Nachbarschaftshilfe"
Kostenfreie Hilfe bei Einkäufen und Botengängen
Die Johanniter in Sachsen-Anhalt und Thüringen starten ab dem 25. März ihre Hilfsaktion für von der Corona-Epidemie besonders betroffene Risikogruppen. Unter dem Motto „Nachbarschaftshilfe“ helfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Johanniter älteren, alleinlebenden oder chronisch kranken Menschen, die wegen des Corona-Virus Hilfe bei der Erledigung von Einkäufen, Apothekengängen und Botengängen brauchen. Über die Hotline können sich Betroffene telefonisch melden und ihr Anliegen schildern. Die Aktion findet zunächst in Magdeburg, Dessau, Gera und Schmölln statt.
Die Corona-Pandemie und die durch die Bundesländer erlassenen Maßnahmen führen zu starken Einschränkungen im öffentlichen Leben. Menschen, die zur Risikogruppe gehören, haben kaum die Möglichkeit, ihr Leben selbst zu gestalten, ohne sich der Gefahr einer Ansteckung auszusetzen. Deshalb haben sich die Johanniter entschlossen, ihre Fahrdienste zur Verfügung zu stellen. Dieser wird den betroffenen Menschen in dieser außergewöhnlichen Situation helfen.
Einkäufe, Apotheken- oder Postgänge können mit Hilfe der Johanniter erledigt werden. Die Betroffenen können ihr Anliegen einfach per Telefon durchgeben – eine entsprechende Tourenplanung und Terminvereinbarung erfolgt dann individuell durch Johanniter Mitarbeitende. Der Service ist kostenfrei und läuft bis auf weiteres.
Die Johanniter zur Aktion: „Wir müssen alle zusammenstehen und uns gegenseitig unter die Arme greifen, damit alle möglichst gesund durch diese schwierige Zeit kommen. Wir wollen über die bisher bestehenden Angebote hinaus unseren Beitrag dazu leisten. Mit dieser Aktion helfen wir gerade den Personen, die es momentan am dringendsten brauchen.“