Johanniter danken allen Pflegenden

Mit Lebensfreude und Leidenschaft leisten sie einen unschätzbar wertvollen Beitrag

Seit Beginn der Corona Krise steht der Beruf des Pflegenden noch mehr als sonst im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Themen der Vergütung, der Anerkennung, aber auch der Risiken, werden in zahlreichen Foren – privat, politisch, medial – diskutiert und erzeugen eine Aufmerksamkeit, die hoffentlich auch in Zukunft Nachhall findet. Nicht nur in der Krise, wenn auch hier unsere Gedanken meist besonders besorgt bei Pflegebedürftigen liegen, sondern auch im „gesellschaftlichen Normalbetrieb“ muss ein Umdenken und eine höhere Wertschätzung stattfinden.

Wertschätzung und Anerkennung sind es, die neben den Pflegemitarbeitenden auch den pflegenden Angehörigen entgegengebracht werden dürfen. Pflegende Angehörige stehen wie die Pflegemitarbeitenden, besonders in Zeiten von Corona, unter erheblichem Druck. Für Angehörige bedeutet die Pflege eines geliebten Menschen oftmals an das eigene Limit zu gehen, die eigenen Bedürfnisse hinter die eines anderen zu stellen – und dies ohne Urlaub und Pause. Damit verbunden sind Opferbereitschaft und oft auch ein Stück weit Leidensfähigkeit. Es sind aber nicht diese Schwierigkeiten, die Pflegende uns im täglichen Erleben vermitteln. Es sind Lebensmut, Lebensfreude und Leidenschaft – jeden Tag aufs Neue – die den Umgang mit Angehörigen zu einem unschätzbar wertvollen Beitrag machen und die Lebensqualität jedes gepflegten Menschen enorm verbessern.

Die Johanniter möchten den heutigen Tag der Pflege, den 12. Mai, daher nutzen, um allen pflegenden Angehörigen und Mitarbeitenden in der Pflege, einen besonderen Dank auszusprechen! Auch wenn ihr Einsatz sich häufig unsichtbar für die Gesellschaft abspielt, so ist er für uns nicht unsichtbar: Diese Leistung ist Grundpfeiler und notwendige Bedingung eines würdevollen Lebens für zahlreiche Menschen.