St. Martin: Kontaktlos und schön
Damit die Kinder trotz der derzeitigen Einschränkungen ein wunderbares Laternenfest feiern, entwickeln die Teams der Johanniter-Kitas viele kreative Ideen.
Rituale im Verlauf der Jahreszeiten sind für Kinder wichtig: Sie geben ihnen Halt und Orientierung. Daher sollen sie auch das anstehende Martinsfest richtig schön vorbereiten und feiern können - trotz aller derzeitigen Einschränkungen, die mitzutragen gerade für Kinder nicht immer einfach ist. Bei den Johannitern und den Trägern im ganzen Land entwickeln daher die Kita-Teams viele kreative Ideen, um mit den Kindern ein unvergessliches Laternenfest 2020 zu feiern.
Tischlaternen und ein Umzug im Haus
In der Johanniter-Kita Altroggenrahmede in Altena werden zum Beispiel derzeit Tischlaternen aus Getränkeverpackungen oder den ehemaligen Behältern für Tomaten und anderem Gemüse angefertigt. Beklebt mit buntem Transparentpapier werden sie an St. Martin auf Tischen im Flur aufgereiht. Wenn dann das Licht abgedunkelt und die Laternen erleuchtet werden, entsteht eine schöne Atmosphäre, in der die Kinder sich treffen.
„Anschließend gehen sie in ihre nach Alter aufgeteilten Gruppen und die zwei jeweiligen Erzieherinnen spielen ihnen die Geschichte vom St. Martin vor, in der es ja vor allem um das Abgeben und Teilen geht“, erzählt Kita-Leiterin Odette Klenke. Damit die Kinder das auch selbst erleben, hat sie bereits Brezeln bestellt, die in Stücke geschnitten an die Kinder verteilt werden.
Und natürlich sollen die Kinder auch den Gang mit der Laterne nicht vermissen: In der Kita Altroggenrahmede wird daher der „Raum der Stille“ gemütlich hergerichtet und abgedunkelt. Bis zu vier Kinder können darin dann jeweils gemeinsam mit ihren leuchtenden Laternen ihre Runden zu den Liedern vom St. Martin oder von der Sonne, dem Mond und den Sternen gehen.