Noch mehr Raum
Seit April 2022 wird umgebaut: In der Johanniter-Kita Löwenzahn in Iserlohn ziehen Gruppen um, es entstehen eine komplett neue Mensa für die Kinder und viele weitere zusätzliche Räume, zudem wird es einen noch besseren Brandschutz geben.
Als die Johanniter-Kita Löwenzahn vor etwa 25 Jahren in das damals neu errichtete Gebäude an der Berta-von-Suttner-Straße in Iserlohn eingezogen ist, wurden in dem Haus 50 Kinder in zwei Gruppen betreut. Heute besuchen 140 Kinder in acht Gruppen die Einrichtung. Der stetige Zuwachs machte bereits in den vergangenen Jahrzehnten viele Um- und Anbauten notwendig.
Noch mehr Platz für gemeinsame Mahlzeiten
Jetzt ist es erneut so weit: „Nach einer Planungsphase von mehr als zwei Jahren und Pandemie bedingten Verzögerungen entstehen seit diesem Frühjahr und bis kommenden Oktober eine große Mensa für die Kinder sowie viele weitere neue Räume für Kinder und Mitarbeitende“, berichtet Kita-Leiterin Heike Erkelenz-Heimicke.
Blieben in früheren Zeiten etwa zehn Kinder zum Mittagessen in der Kita, nehmen derzeit täglich bis zu 80 Kinder dieses Angebot wahr. Das Kindercafé im Untergeschoss des Gebäudes ist für sie alle gemeinsam zu klein: Im gleitenden Wechsel haben daher vor der Pandemie höchstens 20 Kinder mit ihren Betreuungskräften hier gegessen.
Nachdem in den vergangenen Monaten das Essen als Coronaschutzmaßnahme in den Gruppenräumen eingenommen worden ist, wird es ab Herbst in dem großen und vor allem lichtdurchfluteten bisherigen Elterncafé eingenommen werden können. Dann finden hier bis zu 50 Kinder gemeinsam Platz. Für Veranstaltungen mit den Eltern kann der Raum jederzeit variabel umgestaltet werden.
Noch mehr Sicherheit beim Brandschutz
Nach einer Begehung durch den Brandschutz der Stadt Iserlohn sind weitere Maßnahmen notwendig geworden: Aufgrund der Sicherheit durch Fluchtwege ist nun im Obergeschoss des Gebäudes keine Kita-Gruppe mehr untergebracht. In diesen oberen Räumen können die Kinder nun in kleiner Anzahl und mit Begleitung die Bibliothek besuchen, außerdem entstehen hier Räume und Küche für die Mitarbeitenden.
Weiterhin wird es neue Brandschutztüren geben. „Wie alle unsere Arbeiten sind der Einbau der Türen vom derzeitigen Materialmangel betroffen“, sagt Leiterin Heike Erkelenz-Heimicke. Der Mangel an handwerklichen Fachkräften beträfe den Kita-Umbau zum Glück nicht unmittelbar: „Immerhin machen es die beteiligten Betriebe dankenswerterweise möglich, dass auch an Wochenenden gearbeitet wird.“
Ein Anbau für die weiteren Innenräume entsteht auf der Hälfte der derzeitigen Fläche des überdachten Außengeländes: