Grün für die Hoffnung
Zum „Tag der Kinderhospizarbeit“ überreichen die Johanniter in Südwestfalen grüne Bänder der Solidarität an Bürgermeister. In Lüdenscheid werden Phänomenta und Erlöserkirche grün angestrahlt, in Iserlohn das Alte Rathaus.
Wie Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind ihren Alltag meistern, und wie ihnen dabei ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste zur Seite stehen, das rückt seit 2006 jährlich am 10. Februar zum bundesweiten „Tag der Kinderhospizarbeit“ ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Sichtbares Zeichen dieses Tages ist ein grünes Band als Symbol der Solidarität und Hoffnung.
Eine Plüschraupe in der Post
Über das, was betroffene Familien im Märkischen Kreis bewegt, und über das Wirken des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes „Kleine Raupe“ informieren die Johanniter im Regionalverband Südwestfalen anlässliches dieses Tages. Eine Plüschraupe und einen Teddy mit grünem Band überreichen dabei Johanniter-Regionalvorständin Stefanie Ueßeler (Foto) und Hospizdienst-Leiterin Bettina Wichmann am 10. Februar bei Gesprächen über die Hospizarbeit an Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer und Iserlohns Bürgermeister Michael Joithe.
Desweiteren haben alle Bürgermeister im Märkischen Kreis sowie die Landräte und Bürgermeister angrenzender Kreis und Städte postalisch eine Raupe und ein grünes Band von den Johannitern in Südwestfalen erhalten. „Öffentliche Anteilnahme ist für die betroffenen Familien sehr wichtig“, betont Bettina Wichmann. „Denn neben einem extrem herausfordernden Alltag bewältigen sie zusätzlich eine soziale Isolation, die sich in der Pandemie verschärft hat“, erklärt sie.
Grün leuchtet es in Iserlohn und Lüdenscheid
Die Farbe Grün drückt daher an diesem Tag die Hoffnung aus, dass sich immer mehr Menschen mit der Kinder- und Jugendhospizarbeit und den von ihr begleiteten Familien solidarisieren. „Wir freuen uns daher sehr, dass am 10. Februar in Lüdenscheid das Museum Phänomenta ihren Turm sowie die Evangelische Versöhnungskirchengemeinde die Erlöserkirche als Zeichen der Solidarität grün anstrahlen und sich zudem der Iserlohner Geschäftsführer Christoph Panne von ‚mk event‘ bereit erklärt hat, das Alte Rathaus in Iserlohn zu beleuchten“, sagt Johanniter-Vorständin Stefanie Ueßeler.