Die Johanniter erweitern ihr Engagement im Rettungsdienst in Münster
"Münster kann sich an 365 Tage im Jahr auf die Johanniter verlassen", betont Markus Haubrich, Regionalvorstand der Johanniter, mit berechtigtem Stolz. Seit dem 1. April sind die Johanniter mit einem deutlich erweiterten Angebot tätig.
"Münster kann sich an 365 Tage im Jahr auf die Johanniter verlassen", betont Markus Haubrich, Regionalvorstand der Johanniter, mit berechtigtem Stolz. Seit dem 1. April sind die Johanniter mit einem deutlich erweiterten Angebot im Bereich Rettungsdienst der Stadt Münster tätig.
Die Johanniter konnten die städtische Ausschreibung im Rettungsdienst für die nächsten vier Jahre zusammen mit den Maltesern für sich gewinnen. Sie erweitern damit ihr Engagement von einer Wache auf gleich zwei Wachen.
"Wir sind stolz darauf, weiterhin als zuverlässiger Partner der Stadt Münster zur Seite zu stehen. Das uns entgegengebrachte Vertrauen ist für uns sowohl Ansporn als auch Lob für unsere gute Arbeit", so Haubrich.
Die Rettungskräfte der Johanniter besetzen in den kommenden vier Jahren täglich jeweils einen Rettungswagen an der Feuer- und Rettungswache 1 am York-Ring, sowie an der Rettungswache 16 in Münster-Kemper. Die Wache 16 in Münster-Kemper wird rund um die Uhr bedient, während an der Feuerwache 1 von 7 bis 24 Uhr Einsatzbereitschaft herrscht.
Zur Begrüßung der neuen Belegschaft überraschten Carsten März, Bereichsleitung Fahr- und Einsatzdienste, und Andreas Viße, Rettungswachenleiter nicht nur mit brandneuer, sondern bereits personalisierter Dienstkleidung.
Die Einbindung von Hilfsorganisationen in den Regelrettungsdienst der Stadt Münster wurde erstmals 2020 ermöglicht und stellt einen großen Meilenstein dar, auf den die münsteraner Hilfsorganisationen lange hingearbeitet haben. Neben den Johannitern sind auch die Malteser in den Regelrettungsdienst der Stadt Münster eingebunden.
Eine besondere Herausforderung in den letzten Monaten war die Besetzung der neuen Stellen. Insgesamt beginnen 22 Notfallsanitäter und Rettungssanitäter ihren Dienst an den neuen Standorten. "Trotz des Fachkräftemangels im Rettungsdienst konnten wir alle Stellen bis zum Stichtag besetzen. Darauf sind wir stolz – es zeigt, dass die Leute gerne zu uns kommen und die Johanniter als Arbeitgeber überzeugen", erklärt Carsten März.
Die Erweiterung der Rettungswachen ermöglicht es den Johannitern auch, neue Notfallsanitäter auszubilden, was angesichts des anhaltenden Fachkräftemangels im Rettungsdienst von besonderer Bedeutung ist. In diesem Jahr starten bereits zwei Personen ihre Ausbildung.
Die Johanniter setzen damit einen weiteren Meilenstein in ihrer langjährigen Tradition der Hilfeleistung und des Engagements für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger von Münster.