30.000 Menschen gegen Ausgrenzung und Extremismus: Rekordteilnahme bei Protesten in Münster
Was als Versammlung mit ursprünglich 1.500 angemeldeten Teilnehmenden begann, entwickelte sich am Freitagabend zu einem eindrucksvollen Statement für Vielfalt und Zusammenhalt. Über 30.000 Menschen versammelten sich friedlich, um gegen Ausgrenzung, Rassismus und politischen Extremismus zu protestieren. 33 Einsatzkräfte der Johanniter sorgten zusammen mit vielen weiteren im Bündnis "Gemeinsam für Münster" für die medizinische Sicherheit während der Demonstration.
Der Anlass für diese Mobilisierung war der Neujahrsempfang des AfD-Kreisverbandes im Rathaus der Stadt. Die Polizei hatte sich auf eine größere Anzahl von Demonstranten vorbereitet und ergriff besondere Sicherheitsvorkehrungen. Neben dem Prinzipalmarkt wurde auch der Domplatz genutzt. Dort wurde die Kundgebung live übertragen, damit auch diejenigen, die nicht mehr auf den überfüllten Straßen Platz fanden, die Veranstaltung verfolgen konnten.
Dem Bündnis "Keinen Meter den Nazis" schlossen sich zahlreiche Gruppen, Verbände und Parteien an, um gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Auch Vertreter der Sozialverbände, der Kirchen und weiterer Organisationen unterstützten den Protest, darunter auch die Johanniter.
Die Polizei und die Stadt Münster haben mit einem Großaufgebot für die Sicherheit während der Demonstration gesorgt. Darunter auch die Hilfsorganisationen im Bündnis "Gemeinsam für Münster". Allein die Johanniter waren mit insgesamt 33 Helferinnen und Helfern vor Ort.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Einsatzkräften und Helfenden, die dazu beigetragen haben, dass dieser Tag friedlich und sicher verlaufen konnte.