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01.07.2024 | Regionalgeschäftsstelle Münsterland/Soest

25 Jahre im Einsatz: Regionalvorstand Markus Haubrich feiert Jubiläum bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Münster

Seit einem Vierteljahrhundert setzt sich Markus Haubrich (44 Jahre) mit Herz und Verstand im Auftrag der Johanniter ein

In den Jahren hat er den Aufbau der Suchhundestaffel vorangetrieben, war viele Jahre als Vorsitzender in der Mitarbeitervertretung aktiv und hat als Regionalvorstand die Corona-Pandemie gemeistert und neue Pflegestandorte in Dülmen oder Warendorf gegründet. Sein Lebens- und Berufsweg ist ein Musterbeispiel bei den Johannitern und bei allen umgesetzten Projekten bleibt ein Grundsatz stets erkennbar: Aus Liebe zum Leben.

Markus Haubrich begann 1999 seine Karriere bei den Johannitern als Zivildienstleistender – damals noch am Standort am Buldernweg – und wechselte danach hauptamtlich in den Rettungsdienst. 2007 begann er die Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen. Schnell folgte eine leitende Position als Fachbereichsleitung Faktura und absolvierte an der FH Münster seine Weiterbildung zum Controller. Während dieser Zeit begann auch sein langjähriges Engagement in der Mitarbeitervertretung. „Ich empfinde es als Bereicherung die verschiedenen Seiten bei den Johannitern von klein auf miterlebt zu haben. Das kommt mir heute als Regionalvorstand zu Gute“, so Haubrich, dem besonders seine Zeit als Vorsitzender der Mitarbeitervertretung im Gedächtnis geblieben ist. 

Berufung zum Regionalvorstand
2019 wechselte der damalige Regionalvorstand Udo Schröder-Hörster in den Landesvorsitz und Markus Haubrich trat im Oktober 2019 seine Nachfolge an. "Ich freue mich noch heute über diese großartige Chance und den Schritt gegangen zu sein, auch wenn ich anfangs den größten Respekt davor hatte," sagt Haubrich. "Mein Kollege Marius Mainzer, Regionalvorstand aus Köln, hat mir zu Beginn gesagt: 'Willkommen im schönsten Job der Welt.' Und ich kann ihm nur beipflichten."

Kurz nach seiner Berufung musste er sich bereits einer besonderen Herausforderung stellen: der Corona-Pandemie. "Die Pandemie hat gezeigt, wie fragil unser System ist, aber auch, wie leistungsfähig und flexibel wir Johanniter sind," so Haubrich: "Innerhalb kürzester Zeit haben wir mehrere Testzentren in der ganzen Stadt aufgebaut und zusammen mit den münsteraner Hilfsorganisationen die Impfstelle im Jovel betrieben."

Doch die Pandemie bot auch Chancen für Veränderungen, die er als Vorstand besonders nach vorne bringen wollte: "Viele Berührungsängste mit dem Thema Digitalisierung haben sich in Luft aufgelöst," erklärt er. „Videokonferenzen sind heute nicht mehr wegzudenken und auch mobiles Arbeiten war bei uns schon vor der Pandemie üblich. Digitalisierung soll vor allem unseren Mitarbeitenden helfen und Arbeit z.B. in der Pflege vereinfachen. Dass sie sich letztendlich auf das konzentrieren können, was ihre Arbeit so wichtig macht: die Pflege, der ihnen anvertrauten Menschen“, ist Haubrich überzeugt.

In den letzten Jahren ist der Regionalverband ordentlich gewachsen. Waren es 2019 noch 213 hauptamtliche Mitarbeitende sind es heute 373. Ein Meilenstein in Haubrichs Amtszeit ist der Ausbau der ambulanten Pflegeangebote an weiteren Standorten im Münsterland. Mit der Pflegestation in Dülmen, Nottuln und einer neuen Tagespflege in Lüdinghausen, ist der Regionalverband um 33 Mitarbeitende gewachsen. Zu Beginn des Jahres kam das neue Ausbildungs- und Pflegezentrum in Warendorf am Gesundheitszentrum am Josephs-Hospital dazu. „Ein Meilenstein auf den wir besonders stolz sind. Wir möchten zusammen mit der Johanniter-Akademie NRW das Thema Pflegeausbildung wieder attraktiv machen und die ambulante Pflegeversorgung auch im ländlichen Bereich verbessern“, erklärt Haubrich.

Ein besonderes Herzensprojekt bleibt für Haubrich die Johanniter-KiTa in Havixbeck, dessen Neubau im März dieses Jahres eröffnet wurde. "Da ich selbst Vater von drei Kindern bin, freue ich mich sehr, den Kindern eine neue Wirkungsstätte geben zu können," sagt er.

Ein weiteres Projekt, das während seiner Amtszeit stark an Unterstützung gewonnen hat, ist das Kältehilfe- bzw. Obdachlosehilfeprojekt in Münster. Angefangen mit heißen Getränken und Suppen in den Wintermonaten, bietet das Projekt jetzt ganzjährig, jeden Abend verschiedene Anlaufstellen für Menschen, die in Münster ohne Obdach und auf Hilfe angewiesen sind.

Trotz der vielen Aufgaben achtet Haubrich stets darauf, dass seine Familie an erster Stelle steht. "Das gemeinsame Abendessen zu Hause ist 'Pflicht'," betont er. "Ohne familiäre Unterstützung wäre es mir nicht möglich, meinen Job so zu machen, wie ich es von mir erwarte. Ich bin unendlich dankbar, dass mich meine Frau Diana auf diesem Weg immer unterstützt hat und wir so ein starkes Team sind“, so Haubrich.

Der Regionalverband Münsterland/Soest gratuliert Markus Haubrich herzlich zu seinem 25-jährigen Jubiläum und freut sich auf viele weitere erfolgreiche Jahre. Seine Innovationsfreude und sein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein machen ihn zu einem unverzichtbaren Teil der Johanniter-Familie.