Bevölkerungsschutz Rhein-Erft-Kreis
Zur Bewältigung der Folgen von Großschadensereignissen und Katastrophen halten die Johanniter im Rahmen des Katastrophenschutzes verschiedene Einsatzeinheiten vor.
Mit dem Begriff Bevölkerungsschutz werden die beiden bisher gebräuchlichen Begriffe Zivil- und Katastrophenschutz zusammengefasst. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Neuordnung des Zivilschutzes am 04.04.1997 sind diese Aufgaben verstärkt an die Hilfsorganisationen übertragen worden. Dabei handelt es sich um Schutz und Hilfe für die Bevölkerung bei allen Arten von Gefahren. Das können Natur- und Umweltkatastrophen sein, Großschadensereignisse oder terroristische Akte und Kriege. Schwerpunkt der Johanniter beim Bevölkerungsschutz liegt vor allem in der medizinischen und psychischen Betreuung der Betroffenen. Zu einer Bevölkerungsschutzeinheit gehören daher Ärzte, Rettungsdienstpersonal und Mitarbeiter mit Erfahrungen in der Krisenintervention. Die logistischen Aufgaben übernehmen Helfer mit technischer, handwerklicher oder fernmeldetechnischer Begabung. Die Vorlaufzeit einer Bevölkerungsschutzeinheit beträgt, je nach Art des Einsatzes, Stunden bis Tage. Der reibungslose Ablauf eines Einsatzes wird immer wieder auf Übungen trainiert.