Vom Flieger in den Rettungsdienst
Filmreportage über Silke Wimmeroth, ehemalige Flugbegleiterin und neue Praktikantin im Rettungsdienst des Regionalverbands.
Erster Tag für Praktikantin Silke Wimmeroth. Die ehemalige Flugbegleiterin ergriff in der Corona-Zeit die Chance, sich beruflich neu zu orientieren. Sie möchte nun Rettungssanitäterin werden. Auf ihrem persönlichen Weg begleitet sie seit einiger Zeit schon ein Fernsehteam, das ihren Weg interessant findet. So war das Team auch an ihrem ersten Tag im Rettungsdienst mit dabei.
Hier ist alles noch etwas ungewohnt. Zum Beispiel die Kleidung und die Sicherheitsschuhe, erzählt sie. „Ich war viele Jahre begeisterte Flugbegleiterin. Durch die Pandemie habe ich meinen Job verloren. Jetzt werde ich mich neu orientieren. Gesundheitsthemen haben mich schon immer interessiert. Nun werde ich nicht mehr in der Luft, sondern am Boden helfen, das gefällt mir“, sagt Silke Wimmeroth an ihrem ersten Tag.
Im Juni startet sie ihr Praktikum bei den Johannitern. Am ersten Tag begrüßt Julian Müller die neue Mitarbeiterin und gibt ihr und dem Drehteam eine ausführliche Fahrzeugeinweisung. Besonders das korrekte Rein- und Rausfahren der Trage übte er mit ihr. „Für den Patienten soll das so weich wie möglich sein, da sollte es nicht ruckeln. Das muss man ein bisschen üben“, erklärt er und zeigt ihr, wie sie dazu verschiedene Hebel korrekt benutzt.
Immer mit dabei am ersten Tag: Journalistin Katrin Wegner. Sie begleitet Silke Wimmeroth seit einiger Zeit auf ihrem Berufsweg und wird eine Reportage für die ARD machen. „Ich möchte zeigen, wie die Pandemie den Lebensweg von Menschen verändert hat und wie man neu starten kann“, erklärt die Journalistin.
Für die Johanniter ist das eine gute Gelegenheit zu zeigen, dass im Gesundheitswesen und mit guter Ausbildung ein Neustart möglich ist.