19.09.2024 | Hochwasserhilfe Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen

Johanniter und Partner fördern Kaltlufthalle

Nach der Hochwasserflut 2021 waren große Teile der Marienschule in Euskirchen stark beschädigt. Das Gymnasium hatte seitdem keine Möglichkeit, seinen Schulsport durchzuführen. Die Johanniter-Hochwasserhilfe fördert eine neue Lösung.

Die rund 1.000 Schülerinnen und Schüler mussten lange Pendelwege auf sich nehmen, um in Ausweichquartieren am Sportunterricht teilzunehmen. Da die Sanierung der großen Multifunktions- und Schulsporthalle noch weitere Jahre andauert, suchte man nach einer Übergangslösung. Die Schulleitung, federführend unter Michael Mombaur und der Förderverein mit Dr. Bernd Borgmann hatten sich für eine Kaltlufthalle entschieden. Dafür sprachen eine kurze Bauzeit und geringere Baukosten. 

Breite Förderung ermöglichte Bau einer Kaltlufthalle
Das gewünschte Projekt wurden unter anderem durch Mittel der Johanniter-Hochwasserhilfe gefördert, als Teil vom Bündnis Aktion Deutschland Hilft. Zusammen mit den Partnern von Adra, Arche Nova und Malteser konnte die Halle geplant und in Auftrag gegeben werden.

Nach dem Spatenstich im Februar 2024 wurde die „MSE-Arena“ (Marienschule Euskirchen-Arena) am 12. September 2024 feierlich mit den Partnern eingeweiht. Regionalvorstand Julian Müller und Erik Heneka, Mitarbeiter der Hochwasserhilfe gratulierten zur Fertigstellung. Der Nachmittag wurde musikalisch umrahmt von der Bigband der Marienschule und den Schulchören. Das Brennball-Turnier der sechsten Klassen sorgte für den nötigen Sportsgeist.

Neues Projekt bindet Menschen in der Region
Mit der neuen Kaltlufthalle ermöglichen die Johanniter den großen Wunsch der Schülerinnen und Schülern, wieder an ihrer Marienschule Sport machen zu können. Die Halle soll auch für Sportvereine zugänglich werden. „Wir freuen uns sehr, dass die Johanniter-Hochwasserhilfe Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen dieses wichtige Projekt mit unterstützen konnte. Damit können wir Johanniter in der Region auch in Zukunft für einen guten Zusammenhalt sorgen“, sagt Regionalvorstand Julian Müller bei der feierlichen Einweihung.