28.09.2020 | Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen

Immer in der Nähe: der Johanniter-Hausnotruf

Die Johanniter geben Tipps für Angehörige

Im Aktionszeitraum vom 1.2. bis 15.3.2022 können Sie den Johanniter-Hausnotruf gratis und unverbindlich testen!

Bis ins hohe Alter in der gewohnten häuslichen Umgebung leben und sich dabei sicher fühlen – das wünschen sich viele Menschen. Zahlreiche technische Pflegehilfsmittel können heute ältere Menschen darin unterstützen. Ein solches Hilfsmittel ist der Hausnotruf. Denn für den Fall, dass einmal etwas passiert, ermöglicht er es, schnell professionelle Hilfe zu rufen – eine große Entlastung nicht nur für die Nutzer selbst, sondern auch für ihre Angehörigen. 

Vielen Menschen fällt es jedoch schwer, sich einzugestehen, dass eine Unterstützung im Alltag sinnvoll wäre und ihre Lebenssituation verbessern und ihnen ein Stück Unbeschwertheit zurückgeben könnte. Kinder oder Enkel erkennen dies oft früher als die Betroffenen selbst. Für Angehörige in dieser Situation hat Melanie Möchel, Leiterin des Hausnotrufs im Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen, Tipps parat: „Wenn die Eltern oder Großeltern nicht mehr alleine zurechkommen, ist meist Unterstützung von Familienmitgliedern und Experten in Sachen Seniorenberatung sinnvoll. Hier mal vier einfache Dinge, mit denen Sie schnell starten können“:

Das soziale Netzwerk aktivieren: Mit älteren Menschen ins Gespräch zu kommen über Möglichkeiten einer Unterstützung im Alltag, ist nicht immer ganz einfach. Beziehen Sie andere Familienangehörige, Freunde und Bekannte mit ein und teilen Sie sich die Aufgabe.

Bei der Auswahl unterstützen: Lassen Sie sich gemeinsam beraten, welche Hilfsmittel es gibt und welche für Ihre Situation sinnvoll sind. Sanitätshäuser und Pflegestützpunkte bieten hier umfassende Beratungsmöglichkeiten an. Auch Haus- und Fachärzte geben Tipps.

Angst vor der Handhabung nehmen: Physiotherapeuten oder Mitarbeiter von Sanitätshäusern können beim Umgang schulen. Viele Anbieter bieten Probewochen an. Auch Hausnotrufdienste können unverbindlich getestet werden. Wichtig: Helfen Sie Ihren Angehörigen nicht nur bei der Anschaffung, sondern üben Sie auch ein paar Mal gemeinsam, wie man beispielsweise den Hausnotruf richtig benutzt. Auch diese Aufgabe lässt sich gut mit anderen Familienangehörigen teilen, zum Beispiel mit den oft technisch versierteren Enkeln.

 

Kostenübernahme durch die Pflegekasse prüfen: Praktische Alltagshelfer für ältere Menschen müssen nicht teuer sein: bestimmte Leistungen von Pflegehilfsmitteln, beispielsweise wie beim Hausnotruf, werden von der Pflegekasse übernommen. „Wenn ältere Menschen eigenständiger und unbeschwerter in ihrem Zuhause leben möchten, kommt für sie ein Hausnotrufgerät in Frage. Wenn die Familie nicht direkt in der Nähe lebt, können so alle sicher sein, dass Hilfe gerufen werden kann. Das ist beruhigend für unsere Senioren, aber auch für die Angehörigen“, erklärt Johanniterin Melanie Möchel.

 

Wie funktioniert der Johanniter-Hausnotruf?
Herzstück des Johanniter-Hausnotrufs ist ein kleiner Sender, der als Armband, Halskette oder Clip getragen werden kann. Wenn Hilfe benötigt wird, genügt ein Knopfdruck, um die Hausnotrufzentrale der Johanniter zu erreichen. Fachkundige Mitarbeitende nehmen rund um die Uhr den Notruf entgegen und veranlassen die notwendige Hilfe. Auf Wunsch werden automatisch die Angehörigen informiert. Der Hausnotruf kann um Bewegungs- und Rauchwarnmelder, Falldetektoren sowie durch eine Hinterlegung des Haustürschlüssels erweitert werden.
Wer mehr über den Hausnotruf wissen möchte, hier gibt es weitere Informationen: Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei).

Vier Wochen lang gratis testen
Vom 28. September bis zum 8. November 2020 besteht die Möglichkeit, den Johanniter-Hausnotruf vier Wochen lang gratis zu testen. Weitere Informationen unter der Servicenummer 0800 32 33 800 (gebührenfrei) oder im Internet unter www.johanniter.de/hausnotruf-testen.