Erste-Hilfe-Olympia in NRW: Team aus Much/Neunkirchen-Seelscheid gewinnt in seiner Leistungsklasse
Eine der beiden A-Mannschaften vom Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen gewinnt in seiner Leistungsklasse beim Landeswettbewerb und fährt 2023 zum Bundeswettkampf nach Berlin.
Sie freuten sich mit rheinischer Fröhlichkeit und mit einem ordentlichen Schlachtruf in der Essener Grugahalle: Beide A-Mannschaften der Johanniter aus dem Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen haben beim Erste-Hilfe-Olympia hervorragende Plätze belegt. Die A-Mannschaft vom Ortsverband Bonn erreichte einen klasse 3. Platz, die A-Mannschaft vom Ortsverband Much/Neunkirchen-Seelscheid gewann sogar den 1. Platz in ihrer Leistungsklasse. Sie gehört damit mit zu den besten Lebensrettern aus NRW.
Und damit fahren ihre Teammitglieder Rene Dankert, Eike und Vincent Hundhausen, Christoph Jülicher, Paul Liebenow, Maja Schmitz, Jan Walter und Martin Westhofen im nächsten Jahr zum Bundeswettkampf nach Berlin. Begleitet und hervorragend trainiert wurden sie von den beiden langjährigen und erfahrenen Johannitern Dietmar Jäkel und Magdalena Schaefer. „Das ist ein klasse Ergebnis, auf das unser Verband sehr stolz ist und für Berlin drücken wir natürlich schon jetzt die Daumen“, freut sich Regionalvorstand Julian Müller.
In den fünf Mannschaftskategorien erreichten das Much/Neunkirchen-Seelscheider-Team „A 02“, wie es in der Wettkampfliste hieß, 87,01 Punkte. Das Bonner Team „A 04“ erlangte 73,45 Punkte. Beide Teams starteten mit je acht Teilnehmenden in ihrer Leistungsgruppe A, das sind die Sanitätshelfer ab 16 Jahren.
„Mit diesem Top-Ergebnis standen beide Gruppen am Abend dann auf dem Siegertreppchen der Bühne in der Grugahalle. Dort gab es Pokale für die hervorragenden Leistungen der Mannschaften“, sagt Pressesprecherin Natalie Brincks. Die Erstplatzierten der fünf Leistungsklassen sind jetzt für den Bundeswettkampf 2023 in Berlin qualifiziert. Das nächste NRW-Olympia der Ersten Hilfe findet dann 2024 in Bad Oeynhausen im Regionalverband Minden-Ravensberg statt.
Hintergrundwissen zur Veranstaltung
Beim „Erste-Hilfe-Olympia“ der großen Hilfsorganisation traten junge und erfahrene Rettungskräfte in unterschiedlichen Disziplinen von Erster Hilfe bis zur Notfallrettung an, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Das praktische Wettkampfgeschehen an aufgebauten Unfallstationen umgab die gesamte Grugahalle und den -park. Der „Landeswettkampf Erste Hilfe“ wird alle zwei Jahre für die rund 10 000 Ehrenamtlichen der Johanniter in Nordrhein-Westfalen in wechselnden Städten veranstaltet und fand am 18. Juni 2022 erstmalig in Essen statt – coronabedingt zwei Jahre verspätet.
Beim Erste-Hilfe-Olympia treten Notfall- und Rettungssanitäterinnen sowie Sanitätshelfer in unterschiedlichen Disziplinen von Erster Hilfe bis zur Notfallrettung an, um an aufgebauten Unfallstationen rund um die Grugahalle ihr Können unter Beweis zu stellen. Sogar Grundschul-Sanitäterinnen sind schon mit dabei.
Mit knapp einer halben Million Fördermitgliedern und 15.000 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden ist die Johanniter-Unfall-Hilfe die größte christliche Hilfsorganisation in Nordrhein-Westfalen.