Jubiläumsfest für alle Generationen

Alt und Jung unter einem Dach – das ist seit einem Vierteljahrhundert das Erfolgsrezept des Johanniter-Hauses in Erkrath. Gemeinsame Feiern, Aktionen und Projekte von Familienzentrum und Kindertageseinrichtung, Wohnen mit Service und Begegnungsstätte bringen seit 25 Jahren verschiedene Generationen in Kontakt und schaffen die Gelegenheit zum Austausch. So hat sich das Haus in den vergangenen Jahrzehnten als Ort der Begegnung zwischen Menschen aller Altersstufen etabliert.

Mit einem bunten Jubiläumsfest haben Alt und Jung am 31. August das 25-jährige Bestehen gefeiert. Nach einer Andacht von Diakonin Doris Treiber erläuterte Horst Körner, ehrenamtlicher Regionalvorstand der Johanniter, in seiner Ansprache die Angebote im Haus. Dabei betonte er, dass der Zusammenhalt und die Gemeinschaft von Alt und Jung selbst zu kontaktarmen Corona-Zeiten nie unterbrochen war. Persönliche Kontakte wurden durch kreative Ideen auf Abstand ersetzt, wie zum Beispiel die damals wöchentliche Johanniter-Hauspost mit Bastelideen, Bewegungsangeboten und Rätseln, oder die Karnevalsfeier der Kinder im Hof, bei denen die Senioren von oben Kamelle aus den Fenstern warfen.

Sowohl Bürgermeister Christoph Schultz als auch Landrat Thomas Hendele würdigten in ihren Grußworten die Bedeutung des Hauses und die wertvolle Arbeit, die dort geleistet wird. Landrat Thomas Hendele war beim Bau als Sozialdezernent und Beigeordneter beteiligt und sagte: „Dieses Projekt war damals weit vorausschauend. Hier findet Begegnung statt, hier ist niemand allein, ob alt oder jung.“ Er dankte den Menschen, die seit so langer Zeit mit so viel Engagement für diese Begegnung im Haus sorgten. Diesem Dank schloss sich Bürgermeister Christoph Schultz an und betonte: „25 Jahre sind ein toller Meilenstein, und sie zeigen, wie gut diese Einrichtung angenommen wird.“

Die gemeinsame Tanz-Choreografie von Senioren aus dem Wohnen mit Service und der Begegnungsstätte sowie Kindern der Kindertageseinrichtung zeigte anschließend, wie gut Alt und Jung im Haus harmonieren. Auch danach war für Unterhaltung war bestens gesorgt: Ein kleines Theaterstück der Kinder zeigte die Ursprünge der Johanniter. Bei der Johanniter-Jugend konnte man Rettungswagen basteln, und die Rundfahrten mit dem Unimog waren vor allem bei den kleinen Gästen sehr gefragt. Die Kindertageseinrichtung entführte die Gäste in die Welt der alten Ritter, wo man in eine Kräuterhöhle hineinschnuppern, Stockbrot backen, Armbrustschießen, Ritter-Fotos gestalten und Verschiedenes basteln konnte. Die Gäste waren eingeladen, einen Rettungswagen zu besichtigen und ein All Terrain Vehicle (ATV) Probe zu sitzen. Außerdem konnte man sich über die weiteren Angebote der Johanniter wie Hausnotruf und Alltagshilfen oder Fördermitgliedschaften informieren. Auch kulinarisch kam niemand zu kurz: Die Kuchentheke und der Grill- sowie der Popcornstand waren während des gesamten Festes gut besucht.

Die Johanniter freuen sich, dass viele große und kleine Gäste, Familien aus der Kindertageseinrichtung, Bewohnerinnen und Bewohner des Johanniter-Hauses, Nachbarn sowie Besucherinnen und Besucher aus dem Quartier der Einladung gefolgt waren und gemeinsam das Jubiläum gefeiert haben. Dieses Fest hat erneut gezeigt, wie lebendig und vielfältig das Miteinander der Generationen in Erkrath ist.