Hilfe aus NRW für Südosteuropa und Deutschland
Spenden für den Johanniter-Weihnachtstrucker in Hilden zum Transport verladen
In ganz Nordrhein-Westfalen haben hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger, Menschen in Johanniter-Einrichtungen und haupt- und ehrenamtliche Johanniter den Johanniter-Weihnachtstrucker unterstützt und Pakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln für hilfsbedürftige Menschen in Südosteuropa und Deutschland gepackt. Ein großer Teil dieser Pakete ist inzwischen im NRW-Lager in Hilden eingetroffen. Er wurde dort gestern für einen effizienten und reibungslosen Transport vorbereitet und in einen großen LKW verladen.
Am 13. Dezember endet der Sammelzeitraum für den Weihnachtstrucker. Daher rechnen die Johanniter mit zahlreichen weiteren Paketen, die noch nach Hilden gebracht und verladen werden. Die beiden Helfer Stefan Kirscht und Dennis Niemand aus dem Regionalverband Bergisches Land werden sich am 26. Dezember mit dem 40-Tonner auf den Weg machen, voraussichtlich nach Rumänien bis an die ukrainische Grenze. Dort werden die Pakete von einer Partnerorganisation entgegengenommen und an hilfsbedürftige Menschen in der Ukraine verteilt. Weitere Zielländer sind Albanien, Bosnien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau; ein Teil der Spenden geht über die Tafeln auch an Bedürftige in Deutschland.
Wie alle Fahrer übernehmen Stefan Kirscht und Dennis Niemand diese Fahrt ehrenamtlich. „Wir leben hier mit einem hohen Lebensstandard und können uns echte Armut nur schwer vorstellen. Es ist mir wichtig, Menschen in Not zu unterstützen, und es fühlt sich gut an, mit dem Weihnachtstrucker gezielt helfen zu können“, so erklärt Stefan Kirscht seine Motivation.
Stefan Müller, Vorstandsmitglied des Regionalverbands Bergisches Land, war zusammen mit einem Kollegen letztes Jahr mit dem Weihnachtstrucker unterwegs und erinnert sich gern an die mehrtägige Reise zurück: „Es war ein ganz besonderes Erlebnis, die vielen Paketspenden persönlich bis fast an ihren Zielort zu begleiten.“
Die Johanniter bedanken sich herzlich bei allen, die den Johanniter-Weihnachtstrucker unterstützt haben und mit ihrem Paket ein Zeichen der Solidarität, Nächstenliebe und Hoffnung setzen.
Virtuelle Päckchen und Spenden weiter möglich
Auch wenn der Sammelzeitraum nun beendet ist, ist es noch möglich, sich an der Aktion zu beteiligen. Ein virtuelles Päckchen ist eine zweckgebundene Spende, mit der die Johanniter in den Zielländern Hilfsgüter zusammenstellen, die direkt an Bedürftige verteilt werden. Mit einer freien Spende unterstützt man das gesamte Projekt – von der Lagerung über den Transport bis hin zur Organisation. Jede Spende sorgt dafür, dass die Päckchen dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Sogar beim Schenken kann man helfen: Eine Geschenkspende, bei der der Weihnachtstrucker als Projekt ausgewählt wird, schenkt doppelt Freude. Auf der Internetseite www.johanniter.de/weihnachtstrucker kann jeder virtuelles Päckchen packen, eine freie Spende oder eine Geschenkspende vornehmen.