Großes Ritterfest zum 25-jährigen Jubiläum der Johanniter-Kita in Erkelenz

Unter den zahlreichen Ehrengästen waren unter anderem Christoph Schmitz und Christian Schoeller, Mitglieder des Johanniter-Regionalvorstands. Mit ihren Ansprachen dankten sie Einrichtungsleiterin Ute Mlotkowski und ihrer Stellvertreterin Sonja Niestrath für ihre herausragende Arbeit in den vergangenen Jahren.

Weiter waren der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Erkelenz Peter London, Antoinette Lauten vom Amt für Kinder, Jugend, Familie und Soziales und Nina Witsch, Pädagogische Fachberaterin in der Landesgeschäftsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe gekommen. Der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Erkelenz, Günther Jendges hielt den Gottesdienst und aus dem Erkelenzer Johanniter-Stift schaute die Leiterin Astrid Hadick vorbei.

Außerdem freuten die Johanniter sich über das Kommen von Ralf Rademacher als ehemaligem Mitglied des Regionalvorstands, von Michael Kutz, dem Vorsitzenden des Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverband Erkelenz, von Stefanie Klessascheck-Rütten vom Landschaftsverband Rheinland und von Kristian Lanske, Filialleiter der Kreissparkasse Heinsberg.

Der stellvertretende Bürgermeister Peter London erinnerte in seiner Rede an den Start der Jubiläums-Kita als damals größte und innovativste in Erkelenz. Er hob hervor, dass die Kita über den reinen Kita-Betrieb hinausgeht und als anerkanntes „Familienzentrum NRW“ eine wichtige Rolle in der Gemeinde spielt.

Die kontinuierliche Arbeit und die Bedeutung der Kita für den Ort zeigt sich vor allem in der Verbundenheit mit den Menschen, die die Einrichtung seit Jahren begleiten oder von ihr begleitet werden: Nur beispielhaft ist Josef Thelen zu nennen. Er, den die Kinder „Bauer Josef“ nennen, machte die Kindergartenzeit mit seinem Bauernhof für viele Kinder zu etwas Besonderem. Angela Dietze war selbst als Kind in der Einrichtung, und nun besucht ihre Tochter die Kita. Oder Nadeshda Reder: Sie war viele Jahre lang als Erzieherin in der Kita tätig, ist mittlerweile in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und unterstützt die Einrichtung weiterhin ehrenamtlich im musikalischen Bereich bei Gottesdiensten und Festen – auch bei diesem Fest.

Das 25-jährige Jubiläum war bis zum kleinsten Detail als „Ritterfest“ gestaltet. Rolf Heisinger, Hausmeister der Johanniter, fertigte als Eingang eine Zugbrücke an. Ein Vater gestaltete Holzwappen für die Stände. Überhaupt haben die Eltern und Großeltern sich in beeindruckender Weise eingebracht und für die mittelalterlichen Verkaufsstände zahlreiche Gegenstände angefertigt. Der Förderverein spendierte die Kosten für eine „Gauklerin“. Die Hofdame und der Ritter für die Fotowände und die Bühnendekoration hat durch Nadja Heinrich gemalt und gestaltet. Gut gegessen wurde auch: Zu den über 30 Kuchen der Eltern kamen die frischen warmen Gerichte, die die zwölf Johanniter der Verpflegungseinheit Düren vor Ort zubereiteten.

Ein besonderes Highlight des Festes war das selbst komponierte Musical „Die Geschichte vom kleinen Johanniter-Ritter Johann und der Holzkiste“. Den Text hatte Christin Steins, eine engagierte Kita-Mutter, gemeinsam mit ihrer Freundin Barbara Schnyder geschrieben, die auch die Musik dazu komponierte. Zum Abschluss des Musicals sangen die Kinder das eigene Johanniter-Lied der Kita, das schon seit über zwanzig Jahren alle Kinder der Einrichtung sIngen:

„Schon am Eingang kannst du sehen, dass wir zu den Johannitern gehen …“