10.06.2024 | Landesverband Nordrhein-Westfalen

112 Rescue 2025: Johanniter hinterlassen bleibenden Eindruck

Johanniter präsentieren sich bei der zweiten Auflage von Nordrhein-Westfalens großer Blaulicht-Messe als attraktiver und innovativer Arbeitgeber im Rettungsdienst und starker, verlässlicher Partner im Katastrophenschutz.

Mit der 112 Rescue ging Nordrhein-Westfalens große Fachmesse für Brandschutz, Rettungswesen, Katastrophen- und Bevölkerungsschutz vom 5. bis 8. Juni 2024 in ihre zweite Auflage. Die Johanniter aus NRW präsentierten sich den mehr als 15.000 Besucherinnen und Besuchern der Messe über vier Tage hinweg mit je einem attraktiven großen Stand im Innen- und Außenbereich der Dortmunder Messehallen.

So konnten sich Interessierte am Johanniter-Stand in den Westfalenhallen beispielsweise mit einem Virtual Reality-System über simulationsbasierte Lerneinheiten aus dem Rettungsdienst selbst im Einsatz beweisen und hautnah erleben, wie sinnvoll die neue Technologie im Rahmen der Ausbildung zur Anwendung kommt. Oder dank der Johanniter-Fotobox innerhalb von Sekunden in voller Einsatzmontur in ein Katastrophenszenario eintauchen, das man fotodokumentarisch als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnte. Wer immer schon einmal wissen wollte, wie es sich anfühlt, als Rettungssanitäter mit Blaulicht durch die vollen Straßen einer Innenstadt zu rasen, konnte dies über den Fahrsimulator erleben, den die Johanniter-Akademie NRW in ihren Ausbildungsgängen einsetzt. Nicht zuletzt informierte das freundliche und kompetente Standpersonal gerne im persönlichen Gespräch über die Johanniter als Arbeitgeber und ihre Dienste.

Hingucker am Außenstand: der neue Krankenkraftwagen (KrKW)

Hochmoderner Fuhrpark mit Spezialfahrzeugen

Ergänzt wurde dieses vielfältige Programm durch eine große Fahrzeugschau, bei der unter anderem eine rollende Intensivstation für Schwerstkranke und -veletzte (Intensivtransportwagen ITW), das erste vollelektrische Einsatz-Motorrad einer deutschen Hilfsorganisation oder geländegängige Rettungs-Fahrzeuge für Extremwetterlagen vollgepackt mit modernster Technik glänzten. Unter dem Motto "Wir sind vorbereitet" präsentieren die Johanniter auf dem Außengelände der Messe alle vier Module (Logistik, Führung, Rettung, Lageerkundung) der UNIversellen Katastrophenschutz-Einheit, kurz UNIKE. Das vielbeachtete Highlight dort: Der neue Krankenkraftwagen (KrKW), ein Unimog neuester Bauart für den zivilen Einsatz, der in dieser Form sonst nur der Bundeswehr zur Verfügung steht. Die vielen interessierten Besucherinnen und Besucher ließen sich von unserem Standpersonal auch die anderen Geräte und Fahrzeuge näherbringen – etwa geländegängige Einsatzwagen und Krafträder, ATV (All Terrain Vehicles) wie das Amphibienfahrzeug Argo 8x8, Quads sowie eine Aufklärungsdrohne.

Gut vorbereitet auf Hochwasser, Stromausfälle und vieles mehr

Dass Hilfseinsätze auch für Retterinnen und Retter lebensgefährlich sein können, hat die "Jahrhundertflut" im Süden Deutschlands in den vergangenen Tagen leider erneut verdeutlicht. Ein weiteres Beispiel dafür, wie wichtig es ist, auch persönlich stets bestmöglich vorbereitet zu sein. Zum Thema persönliche Resilienz in Krisen und Katastrophen fanden Interessierte am Außenstand der Messe ein dezidiertes Messezelt vor: Dort erhielten sie praktische Tipps, etwa zur Erstellung einer persönlichen Packliste, die sie mit Hilfe eines QR-Codes auf ihrem Smartphone zusammenstellen konnten. Ergänzt wurde das Angebot durch Broschüren des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie kleine Giveaways wie Teelichter und Streichhölzer mit QR-Codes zu Info-Seiten der Johanniter, die zur Selbsthilfe im Krisen- und Katastrophenfall anregen.

Katastrophenschützerin Anna Müller referierte im Rahmenprogramm der 112 Rescue

Digitalisierung in Katastrophenschutz und Sanitätsdiensten

Auch im Rahmenprogramm der Messe engagierten sich die Johanniter: So lockte die ehrenamtliche Katastrophenschützerin Anna Müller aus Köln mit ihrem Fachvortrag "Vom Telenotarzt zum TeleSAN – Ein Schritt weiter in der Digitalisierung" zahlreiche Interessierte zur Open Stage in Halle 5. Im Vortrag drehte sich alles um die Frage, wie die Digitalisierung mittels "Tele-Notarzt und Tele-San" auch in den Katastrophenschutz und Sanitätsdiensten Einzug halten kann und wird.

Das 50-köpfige Messe-Team der Johanniter verteilte an den vier Messetagen insgesamt rund 3.500 Wassertrinkflaschen, 2.000 Kugelschreiber, 500 Pflastermäppchen, 900 Fotos an der Johanniter-Fotobox sowie rund 3.000 Streichholzschachteln mit Teelichtern an die Besucherinnen und Besucher. Auch einige prominente Gäste wurden an den Johanniter-Ständen begrüßt: Dr. Daniela Lesmeister, Staatssekretärin im Ministerium des Innern des Landes NRW, interessierte sich besonders für den rmodernen Intensivtransportwagen (ITW) aus dem Regionalverband Essen sowie die modernen Ausbildungsmethoden für den Rettungsdienst mit VR-Technik der Johanniter-Akademie NRW. Auch Frank Richter, ehemaliger Polizeipräsident und Publizist aus Essen, informierte sich im Gespräch über den aktuellen Stand der Gewalt gegen Einsatzkräfte.

Angesichts vieler guter Gespräche und neuer Kontakte sowie rund 20 Prozent mehr Besucheraufkommen als im Premierenjahr blicken die Johanniter zum Abschluss der Messewoche auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück. Die nächste 112 Rescue findet vom 25. bis 28. Juni 2025 statt – und die Johanniter werden sich dort erneut als attraktiver, verantwortungsvoller und für die Zukunft gerüsteter Arbeitgeber und Partner präsentieren.