Neele-Doreen Wittern, Johanniter-Haus „Pusteblume"
„Auch die Kleinen können schon helfen“
Im Rahmen unseres Jahresthemas „Team Johanniter“ stellen wir in regelmäßigen Abständen Kolleginnen und Kollegen aus allen Bereichen unserer Hilfsorganisation vor. Wir haben sie gefragt, warum sie bei den Johannitern arbeiten und was ihren Job so besonders macht. Den Anfang macht Neele-Doreen Wittern. Sie ist sozialpädagogische Assistentin im Johanniter-Haus „Pusteblume“. Im schleswig-holsteinischen Borstel-Hohenraden arbeitet die 29-Jährige in der Pandagruppe und das schon seit knapp zwei Jahren. Im Interview berichtet sie von ihrem Beruf.
Wie bist du zu den Johannitern gekommen?
„Nach meiner Ausbildung habe ich mich in der Kita 'Pusteblume' beworben und war gleich sehr angetan von der Freundlichkeit und Offenheit. Nach meinem Probetag war klar, dass ich hier gerne bleiben möchte. Mir wurde hier alles gezeigt, und ich stand sofort im Kontakt mit den Kindern.“
Was machen die Johanniter für dich als Arbeitgeber aus?
„Ich verbinde mit den Johannitern vor allem die christlichen Werte. Außerdem begrüße ich das Projekt 'Blaulichtzwerge' sehr, in dem wir den Kindern Erste-Hilfe-Maßnahmen vermitteln. Ich finde, auch die Kleinen können schon helfen, und das zu fördern, halte ich für wichtig.“
Was magst du an deiner Tätigkeit besonders?
„Ich bin gerne kreativ mit den Kindern und finde es total spannend, wie fantasievoll sie beim Spielen sind. Sie verkleiden sich zum Beispiel gerne und ja, dann werde ich auch verkleidet! Da schlüpfe ich in neue Rollen und das macht einfach Spaß.“
Woran arbeitest du gerade mit den Kindern?
„Wir basteln zurzeit Clowns für Fasching. Und es sind wirklich alle Kinder mit dabei. Sie können ja selbst entscheiden, ob sie mitbasteln möchten, und nicht immer sagen ihnen die Projekte zu. Aber dieses Mal kommt die Idee mit den Clowns richtig gut an. Die Kinder geben sich dabei auch gegenseitig Feedback und loben die anderen Arbeiten. Sie freuen sich schon sehr auf Fasching und sind sehr stolz auf ihre Ergebnisse.“
„Job-Mythen“: Gibt es bestimmte Klischees zu deinen Tätigkeiten?
„Von Freunden und fremden Menschen bekomme ich meistens positive Rückmeldungen. Sie finden es toll, was ich mache. Manche Leute scheinen allerdings zu denken, dass wir viel Kaffee trinken und nur rumsitzen, dabei sind wir hier im Kitaalltag total aktiv. Wir haben eher keine Zeit zum Kaffeetrinken, wir basteln, spielen, gehen raus und überlegen uns neue Projekte.“