FSJ-Porträt Hendrik Meyer
Ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Hausnotruf im Landkreis Harburg
Hendrik, warum hast du dich für ein FSJ entschieden?
Nachdem ich meine Fachhochschulreife mit dem Schwerpunkt Wirtschaft abgeschlossen habe, wurde mir klar, dass ich nicht in einem ausschließlich wirtschaftlichen Unternehmen arbeiten bzw. meine Ausbildung machen möchte. Da ich mich für soziale Arbeit interessiere und in diesem Bereich berufliche Erfahrung sammeln wollte, habe ich mich dafür entschieden ein freiwilliges soziales Jahr bei den Johannitern zu absolvieren.
Warum gerade bei den Johannitern?
Für die Johanniter habe ich mich entschieden, da Freunde und Bekannte mir erzählten, dass diese Organisation in meiner Umgebung sehr aktiv ist.
In welcher Johanniter-Einrichtung hast du gearbeitet und was waren deine Aufgaben?
Hauptsächlich habe ich in den Bereichen des Hausnotrufdienstes gearbeitet. Diese umfassen den Bereitschaftsdienst, die Verwaltung sowie die HNR-Technik. Doch auch alle anderen Abteilungen habe ich während des Jahres kennengelernt.
Was hat dir besonders Spaß gemacht und was hat dich besonders geprägt?
Das FSJ hat mir im Allgemeinen einfach gezeigt, dass mir persönlich die Arbeit mit Menschen Spaß macht und ich in diesem Bereich auch zukünftig tätig sein will. Außerdem zeigt mir vor allem die Arbeit mit Menschen mit Einschränkungen, wie wichtig und sinnvoll es ist, sich um diese Personen beruflich zu kümmern.
Von welchen Erfahrungen kannst du auch in der Zukunft profitieren?
Da ich auch nach dem FSJ im sozialen Bereich arbeiten möchte, kann ich quasi von jeder Erfahrung profitieren. Auch durch die drei Sozialkompetenz-Seminare lerne ich viel für den Umgang mit verschiedensten Menschen dazu. Durch den Hausnotruf-Bereitschaftsdienst lernte ich zum Beispiel auch, bei Stresssituationen beim Hilferufenden ruhig zu bleiben und meine Schemen, die ich in der zweiwöchigen Ausbildung zum Sanitätshelfer lernte, Schritt für Schritt anzuwenden.
Hat dein FSJ Auswirkung auf deine Berufs-/Studiumswahl?
Auf jeden Fall hat mir das FSJ bestätigt, auch in Zukunft im sozialen Bereich arbeiten zu wollen. Geholfen hat es mir auch bei der Suche nach der richtigen Ausbildung bzw. Studiumswahl, da ich auch mein Wissen im wirtschaftlichen Bereich, das ich durch mein Fachabitur in Wirtschaft erlangt habe, im sozialen Bereich (z. B. Büroarbeit) anwenden kann und möchte.
Warum würdest du deine FSJ-Stelle weiterempfehlen?
Ich würde das FSJ bei den Johannitern im RV Harburg weiterempfehlen, weil es durch die engagierten und netten Kollegen hier ein sehr angenehmes Arbeiten ist. Außerdem übernimmt man schnell Verantwortung und wird als ganz normaler Mitarbeiter angesehen. Dazu kann man sich die Bereiche, wo man arbeiten möchte aussuchen und alle Abteilungen kennenlernen.