Wir sind überzeugt davon, dass Bildung mehr ist als Wissen, denn im Mittelpunkt der kindlichen Entwicklung stehen Neugier, kreativer Umgang mit Herausforderungen, Freude am Lernen und Kontakt mit der Umwelt. Dafür schaffen wir Geborgenheit und Sicherheit durch verlässliche und beständige Bezugspersonen und bieten immer neue Anregungen und Herausforderungen.
Unser Kinderhaus Quickelbü
Das Kinderhaus ist Montag bis Freitag von 07:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und bietet Platz für zehn Gruppen an zwei Standorten. Insgesamt betreuen wir ca. 155 Kinder im Alter von acht Wochen bis 14 Jahren. Für die Gruppen I bis X bieten wir zudem Frühdienst von 07:00 bis 08:00 Uhr und Spätdienst von 16:00 bis 17:00 Uhr an.
Unsere Gruppen
Gruppe I: Die Mäuse (zehn Kinder, 08:00 bis 14:00 Uhr)
Gruppe II: Die Eulen (zehn Kinder, 08:00 bis 16:00 Uhr)
Gruppe III: Die Igel (zehn Kinder, 08:00 bis 16:00 Uhr)
Gruppe IV: Die Bärenkinder (15 Kinder, davon vier Integrationskinder, 08:00 bis 14:00 Uhr)
Gruppe V: Die Sonnenkinder (15 Kinder, davon vier Integrationskinder, 08:00 bis 16:00 Uhr)
Gruppe VI: Die Waldwichtel (15 Kinder, 08:00 bis 14:00 Uhr)
Gruppe VII: Die Wurzelkinder (20 Kinder, 08:00 bis 16:00 Uhr)
Gruppe VIII: Die Füchse (20 Kinder, 08:00 bis 16:00 Uhr)
Gruppe IX: Die Dschungelhörna (20 Kinder, ganztags)
Gruppe X: Die Dschungelhörna (20 Kinder, ganztags)
Wo: Im Schulkinderkaus Quickelbü, Am Freibad 1, Quickborn
Besonderheiten
Jeden Morgen findet ein gemeinsamer Morgenkreis mit allen Kindern und dem pädagogischen Team statt. Gitarrenspielerinnen und -spieler begleiten den Kreis und die Kinder können mit kleinen Instrumente mitmachen. Im Morgenkreis werden Lieder gesungen, Gedichte aufgesagt, Fingerspiele gemacht sowie Geburtstage, Abschiede, Begrüßungen u.v.m. gefeiert.
Unsere ganz Kleinen und die schon etwas Größeren gehen regelmäßig spazieren, veranstalten Wald- und Wiesentage, machen Ausflüge an die Elbe, in Tierparks, ins Planetarium.
Auf unserem Außengelände befindet sich ein Gewächshaus, in dem über den Sommer hinweg viele Naschpflanzen wachsen. Auch im Garten finden sich einige Beerensträucher, die zum Naschen einladen.
Im Außenbereich sind viele Kreativecken entstanden, wie etwa Kreidetafeln, große Holzbausteine, eine Außenküche, Matschmöglichkeiten, Fußballtore oder eine Plexiglaswand zum Bemalen mit Fingerfarben.
Wir haben einen Brennofen, der regelmäßig mit kleinen getöpferten Kunstwerken bestückt wird.
Unser Kinderhaus hat zwei bundesweite Auszeichnungen erhalten. Unsere Pädagoginnen und Pädagogen bilden sich regelmäßg in vielen Bereichen zusätzlich weiter: Naturpädagogik, Medienpädagogik, Montessori-Diplom, Krippenpädagogik, Atelierista, Yoga u.v.m.
Wir haben ein sehr musikalisches Team: Die Klänge von Gitarre und Klavier erfüllen das Haus.
Ernährung und Mahlzeiten
Das gemeinsame Essen ist ein wesentlicher pädagogischer Faktor in unserer Arbeit und konzeptionell festgeschrieben. Hier trainieren die Kinder Sozialverhalten: Wenn etwas außer Reichweite steht, müssen sie danach fragen sowie sich um sich selbst und um andere kümmern. Das pädagogische Team ist Vorbild für Verhalten am Tisch.
Wir achten auf eine angenehme Atmosphäre und darauf, dass jedes Kind genügend Zeit zum Essen hat. Wir verzichten weitestgehend auf Tiefkühlkost und beachten Lebensmittelallergien, die Ablehnung bestimmter Lebensmittel aus unterschiedlichen Gründen sowie Lebensmittelunverträglichkeiten. Der Speiseplan enthält ein vegetarisches Parallelangebot. Wir bieten eine kindgerechte, ausgewogene Mischkost an:
Frühstück: für einen guten Start in den Tag.
Mittagessen: abwechslungsreich und ausgewogen.
Zwischenmahlzeit: gesund und lecker mit Obst und Gemüse.
In unserer Küche wird das Essen frisch zubereitet. Wir beliefern zudem die Kitas Wilde 13, Kleine Wilde und Pusteblume, die Waldgruppe in Hasloh sowie weitere Einrichtungen in Quickborn. Unser Küchenteam sorgt auch für die Lebensmittel und Getränke der Waldkinder und bei Ausflügen.
Unsere pädagogischen Schwerpunkte
Wir orientieren uns an der Pädagogik Maria Montessoris und sind überzeugt davon, dass Kinder durch Selbsttätigkeit zur Selbstständigkeit und dadurch zu einem starken Selbstbewusstsein gelangen. Wir nehmen jedes Kind mit seiner eigenen Persönlichkeit an und ermöglichen soweit wie möglich eine freie Wahl von Tätigkeiten. Wir setzen auf eine ästhetische und rhythmisch-musische Erziehung und geben Raum zur Entwicklung wichtiger motorischer Fähigkeiten. Wir messen dem freien Spiel besondere Bedeutung zu, vermitteln den Kindern gleichzeitig Ordnung und Struktur für ein Gefühl von Sicherheit und Selbstvertrauen.
Zu unserem Selbstverständnis gehört es, alle Kinder optimal zu fördern. Das heißt, dass Kinder mit Behinderungen oder besonderem Förderbedarf gemeinsam mit allen anderen erzogen, gebildet und betreut werden. So soll es von Anfang an selbstverständlich sein, jeden in seinem Sein zu akzeptieren. Dabei wägen wir in verantwortungsvoller Weise ab, ob und wie die Förderung in den Gruppen umsetzbar und für alle hilfreich ist. Die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne besondere Bedürfnisse fördert Akzeptanz und Toleranz. Inklusion und Integration bedeuten für unsere tägliche Arbeit, dass wir uns an den individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen aller Kinder orientieren, sie als Gruppe betrachten und gezielt Anregungen geben. Die obersten Ziele unserer heilpädagogischen Leistungen sind die Hilfe zur Selbsthilfe, das Verhindern, Beseitigen bzw. Mildern einer (drohenden) Behinderung und die Unterstützung der gesellschaftlichen Teilhabe am Kindergartenalltag, die dem Alter des Kindes angemessen ist.
Wir sind uns unserer Verantwortung in der Betreuung von Kindern unter drei Jahren bewusst, da wir diese Lebenszeit als Grundlage des weiteren Lebens betrachten. Die Pädagoginnen und Pädagogen in unseren Krippengruppen sind daher besonders für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren fortgebildet. Wir orientieren uns an deren Bedürfnissen und geben ihnen Struktur und Orientierung. Wir wollen verstärkt bindungsfähig sein, um dem Kind Sicherheit und Schutz bieten zu können.
Unser pädagogisches Konzept ist ganzheitlich geprägt: Wir gehen davon aus, dass der Mensch nur als Ganzheit vorstellbar ist. Denken, Fühlen, Handeln, Wahrnehmen und Bewegen sind miteinander verbundene Tätigkeiten und beeinflussen sich gegenseitig. Bei Kindern ist diese Ganzheitlichkeit besonders stark ausgeprägt.
Jedes Kind in unserem Kinderhaus lernt, sich im ungewohnten und neuen Umfeld einzufinden, und verinnerlicht Regeln zum Umgang mit anderen, unbekannten Menschen. Im Gruppengeschehen ist es ein Mitglied, das für sich und seine Umgebung zu sorgen lernt. Wir geben Hilfe, wo sie gebraucht wird. Aber in erster Linie beobachten und fördern wir liebevoll seine Entwicklung. Dabei arbeiten wir nach den Prinzipien von Maria Montessori, greifen die Fragestellungen der Kinder auf, bieten Experimente und Gesprächskreise an. Wir arbeiten mit Musikinstrumenten, um die Musikalität des Kindes anzuregen. Zu unseren Bewegungsangeboten zählen psychomotorisches Turnen oder Waldspaziergänge.
All das passiert vor der Schule und bereitet das Kind mit offenem Geist und Freude am Lernen auf den Schulalltag vor.
Der Naturraum Wald steckt voller Möglichkeiten zum Entdecken und Experimentieren und bietet somit optimale Vorraussetzungen für ganzheitliche Erziehungs- und Bildungsprozesse. Die Möglichkeiten für Kinder, selbsttätig zu werden, sich durch körperliche und sinnliche Erfahrungen die Welt anzueignen, sind heutzutage sehr eingeschränkt. Im Wald können wir den Kindern eine Fülle an Wahrnehmungs- und Bewegungsangeboten machen. In einer ästhetischen, aber reizarmen Umgebung können die Kinder zur Ruhe finden, ihre Konzentration stärken und satt an Eindrücken aus dem Wald zurückkehren.
Kinder werden in ihrer Individualität geschätzt und nach ihren Möglichkeiten gefördert. Wir dokumentieren halbjährlich Fortschritte in der Entwicklung und können schnell Auffälligkeiten entdecken und darauf reagieren. Wir bieten Entwicklungsmaterialien in allen Bereichen an und achten darauf, dass die Kinder konzentriert an den Materialien zu arbeiten können. Unser Ziel ist es, die Kinder bestmöglich auf die Grundschule vorzubereiten.
Projekte entstehen häufig aus den Fragestellungen der Kinder. Gemeinsam werden diese Fragen bearbeitet und dabei die Möglichkeiten, Vorgehensweisen und Methoden entwickelt, die zur Beantwortung beitragen. Die Projekte drehen sich um kreative und musikalische Themen, können aber auch aus dem motorischen Bereich kommen. Sie fördern die Ausdauer und die Geduld der Kinder, da sich das Ziel erst über einen längeren Zeitraum hinweg realisieren oder umsetzen lässt.
Anmeldung
Die Anmeldung in unserer Kita erfolgt über das KitaPortal Schleswig-Holstein.
Kinder mit Geschwistern in derselben Kita haben Vortritt
Soziale Dringlichkeit
Berufstätigkeit der Eltern
Anmeldedatum
Unser Kita-Leitbild
Wir Johanniter vertreten eine zeitgemäße Pädagogik, welche die Lebensbedingungen der Kinder berücksichtigt. Unser geschultes Personal fördert sie als Persönlichkeiten mit individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen.
