So hilft das Gesundheitsmobil
Sozial benachteiligte Menschen in Deutschland haben eine schlechtere Gesundheitsversorgung und eine geringere Lebenserwartung. Bei Erwachsenen führt Krankheit verstärkt zu Armut, bei Kindern führt die Armut in ihrem späteren Leben gehäuft zu Krankheit. Zu den Klientinnen und Klienten gehören insbesondere Wohnungslose, Asylsuchende oder Menschen ohne geregelten Aufenthaltsstatus, Erwerbslose sowie EU-Bürger und -Bürgerinnen, die prekär beschäftigt sind oder Arbeit suchen – auch in Lübeck. Sie sind zum Teil nicht krankenversichert oder können die Eigenbeteiligung nicht aufbringen. Manche Menschen schämen sich und meiden daher den Besuch einer Arztpraxis.
Unsere Ziele
Unser Team vom Gesundheitsmobil reagiert mit einem niederschwelligen Angebot auf dieses Problem und möchte die Situation für die gesundheitlich nicht-versorgten Menschen verbessern. Wir möchten:
- sozial Benachteiligte dazu bringen, den eigenen Körper und die eigene Gesundheit wieder wahrzunehmen,
- das Vertrauensverhältnis zwischen Bedürftigen und Ärzten soweit herstellen, dass die Patienten sich in die medizinische Regelversorgung (re)-integrieren,
- einen festen Stamm mit ehrenamtlichem und medizinschem Fachpersonal aufbauen,
- das Gesundheitsmobil zu einer dauerhaften Einrichtung werden lassen.