Spendenaufruf: Johanniter-Kita Kleine Hanseaten sucht Leinenstoff
Die Johanniter-Kita Kleine Hanseaten möchte sich als Kneipp-Kita zertifizieren lassen. Für die notwendigen Waschlappen sucht sie nun Leinenstoff und hofft auf Spenden
Spielerisch eine gesunde und ganzheitliche Lebensweise lernen und gleichzeitig das Bewusstsein für Natur und Umwelt fördern: Das alles und mehr steckt hinter dem Kneippschen Gesundheitskonzept. Die Johanniter-Kita Kleine Hanseaten möchte sich künftig als Kneipp-Kita zertifizieren lassen, um genau diese Vorstellung von Ganzheitlichkeit und Gesundheit im Tagesablauf zu leben.
Zentral und weithin bekannt sind die Wasseranwendungen, für die bereits ein Kneipp-Becken in Planung ist. „Um die Wasseranwendungen später auch ganz im Sinne des Kneipp-Bundes umsetzen zu können, benötigen wir für jedes Kind Waschlappen aus Leinenstoff“, erklärt Kita-Leiterin Tina Pötzl, die selbst qualifizierte Kneipp-Gesundheitserzieherin ist. Der Leinenstoff nimmt das Wasser auf und sorgt mit seiner Struktur für besondere Reize auf der Haut. „Wir möchten die Waschlappen mit den Elementar-Kindern selbst nähen und freuen uns über Leinenstoff-Spenden“, ergänzt Pötzl. Wer Leinenstoff erübrigen kann, kann diesen gerne in der Kita im Pinassenweg 28 abgeben oder sich bei Tina Pötzl unter tina.poetzl(at)johanniter.de melden.
Von dem Gesundheitskonzept ist Tina Pötzl hundertprozentig überzeugt, hat sie zuvor bereits einige Jahre die als Kneipp-Kita zertifizierte Sternschnuppe in Stockelsdorf geleitet. „Wir möchten den Kindern vermitteln, verantwortlich mit ihrer Gesundheit umzugehen, und was alles zu einer gesunden und ganzheitlichen Lebensweise dazugehört“, erklärt sie. Das Konzept beruht auf den fünf Säulen Lebensordnung, Wasser, Bewegung, Ernährung und Heilpflanzen. Die Kita Kleine Hanseaten bietet bereits beste Voraussetzungen, um sich als Kneipp-Kita zertifizieren zu lassen. „Mit unserem großen Motorikraum und dem Außengelände gibt es viel Platz für Bewegung, in der Kinderküche können wir Essen zubereiten, wir fördern gezielt Entspannung und Rituale“, zählt Tina Pötzl auf, die nun auf die Unterstützung aus der Bevölkerung für ihr Nähprojekt hofft. „Das gemeinsame Nähen ist noch einmal etwas ganz Besonderes und bindet die Kinder auf sinnvolle Weise in die Zertifizierung ein.“