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24.03.2022 | Regionalverband Schleswig-Holstein Nord/West

Unterkunft und mehr für Geflüchtete aus der Ukraine

Auch in Schleswig-Holstein sind wir Johanniter zur Betreuung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine im Einsatz: Neben der Landesunterkunft Rendsburg zeitnah in der Landesunterkunft Seeth und der Landesunterkunft Glückstadt.

Die Johanniter sind auch in Schleswig-Holstein vor Ort, um geflüchteten Menschen einen ersten sicheren Ort zum Leben zu geben. Aufgrund der prekären Lage für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine wird nun die Landesunterkunft Seeth schnellstmöglich eröffnet. „Außerdem sind wir Johanniter beauftragt worden, mit der Landesunterkunft Glückstadt auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne mit unserem Betreuungsverband ab dem 1. April in den Einsatz zu gehen“, sagt Regionalvorstand Christian Pagel.

Für die Landesunterkunft für Flüchtlinge in Rendsburg sind die Johanniter bereits seit Jahren mit der Leitung des Betreuungsverbandes betraut. Um noch zahlreichen weiteren Ukrainern eine Unterkunft zu bieten, werden nun die Wohnheime Seeth schnellstmöglich eröffnet und der Betreuungsverband wird zeitnah seine Arbeit aufnehmen. Die Johanniter verweisen hier auf ihre Expertise aus Rendsburg. Damit sie einen durchgängig hohen Qualitätsstandard leisten, wird die Landesunterkunft Seeth an die Landesunterkunft Rendsburg angedockt, auch personell.

In Glückstadt wird der Betreuungsverband am 1. April starten. Geplant ist eine 24/7-Betreuung von rund 800 Geflüchteten. Ganz dringend werden noch Mitarbeitende gesucht: Hausbetreuer, Sozialberater, Freizeitbetreuer, Erzieher und Sozialpädagogen, Psychologen (m/w/d). Ebenso sind Ehrenamtliche eingeladen, den Betrieb mit Aktivitäten und Initiativen mitzugestalten.

„Unsere Notunterkünfte bieten mehr als nur ein Dach über dem Kopf. Ziel ist es, die Geflüchteten in der neuen Heimat ankommen zu lassen und sie in Deutschland zu integrieren“, betont Pagel. Die Johanniter geben den Geflüchteten Orientierung in ihrem neuen Lebensumfeld, unterstützen diese bei der Suche nach geeigneten Bildungs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Dabei bauen sie auf ihre Erfahrungen und Netzwerke als eine der größten deutschen Hilfsorganisationen.