Klimaschutzprojekt in der Johanniter-Kita Nettelsee
Klima- und Artenschutz sind wichtige Anliegen unserer Zeit. Die Johanniter-Kita Nettelsee startet jetzt ein Klimaprojekt, das die Kinder auf spielerische Weise mit der Thematik vertraut macht und sie zum Mitmachen anregt.
„In der Auseinandersetzung und dem Umgang mit der Umwelt und den darin lebenden Tieren, vor allem den Insekten sowie deren Bedürfnissen, lernen die Kinder Verantwortung für diese zu übernehmen. Sie können Zusammenhänge und Vorlieben entdecken, Kompetenzen erweitern und Stärken an sich erkennen“, erklärt Kita-Leiterin Michaela Schott.
Im Rahmen des Klimaschutzprojektes sind verschiedene Aktionen geplant. Beispielsweise die Bereitstellung von Lebensraum für Insekten, das Aufziehen von Schmetterlingen sowie der Besuch beim Imker oder der Aufbau und die Pflege von Hochbeeten. Auch Aktionen wie die Herstellung von Mahlzeiten aus der eigenen Ernte oder Farben aus der Natur gehören dazu. Materialien hierfür werden bereitgestellt oder bei Ausflügen in die Umgebung und in den Wald gesammelt.
Auch einige Sponsoren und Helfer unterstützen das Projekt. Die Romberg GmbH & Co. KG mit Sitz in Ellerau (Kreis Segeberg) hat 42 Kindergewächshäuser mit Erde und Einsaat sowie 40 Tüten Sonnenblumensaat geschenkt. In der ersten Maiwoche hat sich jedes Kind sein eigenes Gewächshaus ausgesucht, bepflanzt und mit Namen versehen. Rolf Westphal-Zamjatnins aus Nettelsee baut in der zweiten Maiwoche mit den Kindern ein Hochbeet (Maße: L 6 m, H 0,40 m, T 0,50 m) und stellt das Material dafür kostenfrei zur Verfügung. Anna Zamjatnins hat mit der Familie die sogenannten Klimabäume gepflanzt, deren Wachstum die Kinder dokumentieren und ein Büchlein darüber erstellen. Ulrike Stephan, die ebenfalls ein Kind in der Kita betreuen lässt, baut mit den Kindern die Insektenhotels.
„Wir bedanken uns herzlich, auch im Namen der Kinder und unseres Teams, bei den Sponsoren und Unterstützern“, betont Schott. Die Ergebnisse des Projektes werden beim Sommerfest im August vorgestellt.