Sterben als Teil des Lebens
Interessierte können sich zum Thema Letzte Hilfe, Sterbebegleitung und Tod am 10. Mai 2025 bei den Johannitern informieren

Der Tod ist ein Thema, über das die meisten Menschen nicht gerne sprechen. Wenn Angehörige, Freunde oder Verwandte sich ihrem Lebensende nähern, wissen daher viele nicht, wie sie mit dieser Situation umgehen sollen. In Letzte-Hilfe-Kursen lernen sie, wie sie sterbenden Menschen zur Seite stehen können. Einen solchen Kurs bietet der Ambulante Hospizdienst Elmshorn/Quickborn am 10. Mai von 14 bis 18 Uhr für Interessierte an. Um Anmeldung wird gebeten: mareke.oltmanns(at)johanniter.de oder 04121 780 1368. Der Kurs findet im Johanniter-Haus Lindenpark (Esmarchstraße 22-24, Elmshorn) statt. Der Kurs ist kostenlos, um Spende wird gebeten.
„Bei den Johannitern machen viele Menschen normalerweise einen Erste-Hilfe-Kurs – und hoffen natürlich, dass sie dieses Wissen niemals brauchen werden“, sagt Mareke Oltmanns vom Ambulanten Hospizdienst der Johanniter. „Sterben gehört allerdings zum Leben dazu. Wir alle sind sterblich und werden – ob jung oder alt – Krankheit, Sterben und Tod irgendwann einmal begegnen.“ Umso wichtiger sei es, gut vorbereitet zu sein, um sich sicherer zu fühlen und weniger Angst zu haben. Der Kurs „Letzte Hilfe“ richtet sich daher ausdrücklich an alle Menschen – egal, ob sie bereits mit dem Tod in Berührung gekommen sind oder nicht.
Mareke Oltmanns ist zertifizierte Dozentin für die „Letzte Hilfe“. Gemeinsam mit Diplom-Psychologin Petra Marré vermittelt sie den Teilnehmenden das Einmaleins der Sterbebegleitung. „Im Kurs sprechen wir über die Normalität des Sterbens als Teil des Lebens.“ Außerdem gehe es um mögliche Beschwerden im Prozess des Sterbens und deren Linderung. „Wir überlegen gemeinsam, wie man gut Abschied nehmen kann.“