27.12.2020 | Regionalverband Schleswig-Holstein Süd/Ost

Mobile Impfteams starten in Schleswig-Holstein

Ministerpräsident Daniel Günther und Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg machen sich bei den Lübecker Johannitern ein Bild vom Start der Aktion. Zunächst werden Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende von Pflegeheimen geimpft.

v.l.n.r.: Justus Rolf, Anna Liegmann und Anna Jäger begleiten als Ärztinnen und Ärzte von der Kassenärztlichen Vereinigung die drei mobilen Impfteams.

Heute nehmen die mobilen Impfteams ihre Arbeit auf: Drei Teams der Johanniter aus Lübeck gehören zu den ersten Impfteams, die ab sofort Menschen in Pflegeheimen gegen das Corona-Virus impfen werden. Der Impfstoff war vom THW an die Johanniter übergeben worden. Den Impfstart in Schleswig-Holstein begleiteten Ministerpräsident Daniel Günther, Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg und Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH). Im Beisein von Johanniter-Regionalvorstandsmitglied Kai-Uwe Preuß und Anette Langner, DRK Landesverband Schleswig-Holstein, bedankten sie sich im Rahmen einer Pressekonferenz bei den beteiligten Organisationen und den insgesamt zehn mobilen Teams, die mit den Impfungen beginnen werden. Einen besonderen Dank sprachen sie gegenüber den zahlreichen Helferinnen und Helfern der Hilfsorganisationen aus: Diese hätten den logistischen und organisatorischen Kraftakt innerhalb kürzester Zeit umgesetzt.

Auch Kai-Uwe Preuß bedankte sich: „Ich bin erleichtert, dass wir noch in diesem Jahr mit dem Impfen starten können. Die letzten Wochen haben uns Johannitern und den anderen Hilfsorganisationen viel Energie gekostet, um den Start gemeinsam mit allen Beteiligten auf die Beine zu stellen - zusätzlich zu unseren alltäglichen Aufgaben in der Pflege und im Rettungsdienst. Und nur gemeinsam können wir diese Krise bewältigen. Ich danke allen, die sich freiwillig gemeldet haben: allen Helferinnen und Helfern aus unseren eigenen Reihen, vom DRK und von der KVSH." Preuß betonte außerdem die gute Zusammenarbeit und enge Abstimmung mit dem Sozialministerium. "Nun sind wir froh, dass es wirklich losgeht und wir damit Gewissheit haben, wo und in welcher Stärke wir gebraucht werden."