Freiwilliges Soziales Jahr: freie Stellen

In der Ausbildung zum Erste-Hilfe-Trainer (m/w/d) lernen die jungen Menschen Fachliches zur medizinischen Erstversorgung, aber auch, wie man sich vor einer Gruppe präsentiert und Wissen vermittelt. Selbstständiges Arbeiten sowie die eigene Verantwortung für ihre Kurse stehen hierbei im Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Schulsanitätsdienst, hier unterrichten sie Schüler und Schülerinnen  in der Erstversorgung von Verletzten und schulen deren Verhalten in Notfällen. Die Schüler und Schülerinnen werden anschließend im Schulsanitätsdienst ihrer Schulen eingesetzt. Neben den alltäglichen Aufgaben besteht die Möglichkeit, je nach Bedarf im Sanitätsdienst der Johanniter zu hospitieren.

Die Freiwilligendienstleistenden sammeln viele Eindrücke, lernen zahlreiche Menschen kennen und engagieren sich im sozialen Miteinander. Es ist eine umkomplizierte Chance, die Arbeitswelt nach der Schule kennenzulernen und den eigenen Lebenslauf um einen sehr geschätzten Punkt zu erweitern.

Übrigens: Als institutionalisierte Form bürgerlichen Engagements für junge Menschen gibt es den Freiwilligendienst bereits seit 60 Jahren. Das Freiwillige Soziale Jahr in der Diakonie wurde im April 1954 eingeführt, als der damalige Leiter der Diakonissenanstalt Neuendettelsau, Hermann Dietzfelbinger, im hundertsten Jahr des Diakoniewerkes zum Freiwilligen Diakonischen Jahr aufrief. Er hatte die Absicht, junge Frauen für den Dienst an Kranken und Pflegebedürftigen zu gewinnen, ohne dass diese Diakonissen werden mussten. Seit 1964 ist das Freiwillige Soziale Jahr gesetzlich geregelt. Durchgeführt wird es von zugelassenen Trägern wie den Johannitern. In der meist einjährigen Bildungs- und Orientierungszeit können Jugendliche und junge Erwachsenen zwische 18 und 27 Jahren Erfahrungen in sozialer Arbeit sammeln.

Kontakt: Ausbildung Kiel, Telefon 0431 57924-245, E-Mail ausbildung.kiel(at)johanniter.de