Bundesweites Seminar für Johanniter-Rettungshundestaffeln in Salzhausen
Rettungshundestaffeln aus ganz Deutschland trainierten über Ostern gemeinsam mit Mantrailern und Flächensuchhunden in Salzhausen.
Unter dem Titel „Zusammenarbeit von Mantrailern und Flächensuchhunden im Einsatz“ hat über das Osterwochenende ein bundesweites Seminar der Johanniter-Rettungshundestaffeln in Salzhausen stattgefunden. 25 Teilnehmende mit ihren Hunden aus ganz Deutschland waren der Einladung gefolgt. Die mit Abstand weiteste Anreise hatte dabei die Rettungshundestaffel aus dem oberbayerischen Peißenberg.
In den zwei Seminartagen ging es um praktische Übungen, das Training, aber auch um den bundesweiten Austausch. Anhand verschiedener Szenarien, bei denen vermisste Personen gesucht werden mussten, konnten die Teams die Zusammenarbeit von Mantrailern (Personenspürhunden) und Flächensuchhunden unter Einsatzbedingungen trainieren. Eine Einsatzgruppe bestand aus zwei Mantrailern und zwei Flächensuchhunden aus unterschiedlichen Staffeln sowie einem Gruppenführer. "Wir wollten die Teilnehmenden bewusst aus der Komfortzone locken, indem sie als Team bunt zusammengewürfelt wurden und mit Leuten zusammenarbeiten konnten, die sie bis dahin noch nicht kannten", erzählte Uta Kielau, die das Seminar leitete.
„Um die Polizei optimal bei der Personensuche zu unterstützen, ist es wichtig, die gesamten Ressourcen der Rettungshundearbeit, also Mantrailer und Flächensuchhunde gleichzeitig, zu nutzen, um eine vermisste Person so schnell wie möglich zu finden. Wie gut das funktioniert, hat unser Seminar gezeigt“, sagt Anja Lütchens, Leitung der Rettungshundestaffel Salzhausen. Am Ende der Fortbildung gab es nicht nur für Uta Kielau viel Lob, sondern auch für die Rettungshundestaffel Salzhausen, die die Veranstaltung mit viel Liebe zum Detail ausgerichtet hatte.